Fußball Guter Schlussspurt lässt noch hoffen

Sparta Gerderath kämpft gegen den Abstieg. Zum Ende der Hinrunde zeigte das Team Charakter.

 Bernd Nief trainiert Sparta Gerderath.

Bernd Nief trainiert Sparta Gerderath.

Foto: Nipko/NIPKO (ARCHIV)

Sparta Gerderath überwintert als Aufsteiger in der Bezirksliga, Staffel 4, auf einem Abstiegsplatz. „Wenn wir die Mentalität auf den Platz bringen, die wir in der Rückrunde des Aufstiegsjahres 2019 gezeigt haben, könnten wir den Klassenerhalt schaffen, aber auch nur dann“, meinte Trainer Bernd Nief zu Saisonbeginn. Es gibt also noch einiges zu tun.

Der Saisonverlauf Los ging’s mit einem 1:1 im Derby gegen Mitaufsteiger SV Helpenstein. Danach aber gab`s gleich richtig was auf die Mütze. Sechsmal in Folge blieb man ohne Punkt, verlor unter anderem in Haaren (1:6) und zu Hause gegen Roetgen (0:5) recht deutlich. Unglücklich hingegen das 1:2 beim Mitaufsteiger SG Stolberg. Den zweiten Punkt sicherte sich die Sparta dann am achten Spieltag gegen Wegberg-Beeck II, erneut mit einem 1:1. Während man trotz einer 0:1-Heimniederlage gegen Germania Eicherscheid mit der Leistung zufrieden sein durfte, war man das eine Woche später beim 0:4 beim FV Vaalserquartier aber nicht. Die stellten sich dann aber eine Woche später mit einem 1:0-Derbysieg gegen den ebenfalls abstiegsgefährdeten TuS Rheinland Dremmen wieder ein. Als dann am 14. Spieltag noch der fest geplante Sieg gegen das punktlose Schlusslicht FSV Columbia Donnerberg gelang (5:2), waren die Chancen auf den Klassenverbleib wieder da

Das war gut/Das war schlecht Die vom Trainer eingeforderte Mentalität stimmte oft, zumindest zu Hause. Und dort gelangen dann auch die bisher eingefahrenen acht Saisonpunkte. Als zwischenzeitlich weder Trainer, Mannschaft noch Anhang mehr an den Klassenverbleib glaubten, zeigte die Truppe dennoch Charakter und brachte sich durch einen guten Schlussspurt in eine Position, die zumindest hoffen lässt. Verbessern müssen die Gerderather in der Rückrunde definitiv ihre Chancenverwertung.

Personalien Durch Verletzungen, beruflich bedingte Ausfälle und Urlaube einzelner Spieler hatte Trainer Nief nie die Möglichkeit, seine Wunschelf aufs Feld zu schicken. Bleibt die Hoffnung, dass dies zur Rückrunde besser wird. Verzichten muss er da aber auf Robin Bannert, der sich Richtung VfJ Ratheim verabschiedet hat.

Die Winterpause In der Vorbereitung sind bei den Gerderathern einige Testspiel geplant: SF Uevekoven (24.1.), SC 09 Erkelenz (28.1.), SG Welldorf-Güsten (31.1., alle auswärts), Union Schafhausen (25.2., daheim). Das erste Rückrundenpunktspiel steht dann am 1. März beim SV Helpenstein auf dem Programm.

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