Fußball Nicht mit schlotternden Knien nach Kellersberg

Weil das Kellerderby zwischen der SG Union Würm-Lindern (Vorletzter) und dem TuS Rot-Weiß Frelenberg (Schlusslicht) auf den 3. Oktober verlegt worden ist, begnügt sich die Fußball-Bezirksliga, Staffel 4, am siebten Spieltag auch mit eben so vielen Spielen.

Los gehts bereits morgen um 17 Uhr im Baesweiler Sportpark, wo der gastgebende JSV die Zweitvertretung des FC Wegberg-Beeck erwartet. Bis auf die zwei Saisondreier bei den Abstiegskandidaten Immendorf (2:1) und Frelenberg (3:0), hat die von Klaus Barth gecoachte und von vielen als Geheimfavorit gehandelte Baesweiler Mannschaft aber noch nichts gerissen, und könnte auch mit Beeck ihre (Heim-)Probleme bekommen. Allerdings sind auch die Schützlinge von Gästetrainer Arno Hünninghaus zuletzt etwas aus der Spur geraten. Das holprige 4:2 gegen Richterich jedenfalls kann darüber nicht hinweg täuschen.

Makellos die Heimbilanz von Tabellenführer SC Kellersberg. Da weiß Aufsteiger Viktoria Katzem genau, was auf ihn zukommt. Aber gerade in der Fremde wusste die Viktoria mit zwei Siegen (3:0 Setterich, 2:0 Würselen) zu überzeugen. Kein Grund für Trainer Klaus Hellingrath und sein Team, mit schlotternden Knien bei den Alsdorfer Vorstädtern anzutreten.

Sowohl gegen Frelenberg (3:2-Sieg nach 1:2-Rückstand) in Wegberg-Beeck (2:2 nach 0:2-Rückstand), wie auch zuletzt gegen Haaren (4:2-Sieg, nachdem eine zwischenzeitliche 2:0-Führung verspielt wurde, und Kapitän Daniel Marschalk verletzt passen musste) wurschtelten sich die Sportfreunde Uevekoven noch so gerade durch. Dass das nicht immer gutgehen kann, weiß auch Trainer Claus Richter. Und deshalb sollte er sich auch nicht unbedingt der Einschätzung des zur Zeit verletzten Stammtorwarts Markus Scheeres anschließen: „Wir stellen uns einfach tot, und schlagen dann doch immer wieder zu“. Irgendwann werden die Gegner diese „Taktik“ durchschaut haben . . .

Nach dem unglücklichen 4:5 in letzter Minute gegen Kellersberg, ist der SV Rott erneut Gastgeber eines Spitzenspiels. Als Gegner wird sich der Tabellendritte SV Eilendorf vorstellen, der auswärts noch nicht verloren hat. – Gänzlich unbezwungen ist vor dem siebten Spieltag noch immer der BV Bedburg (Zweiter), der es zuhause mit dem SC 07/86 Setterich zu tun hat.

Weil Rhenania Immendorf beim VfR Linden-Neusen auf die rotgesperrten Ibo Coroz und Alex Kochs verzichten muss, wird sie allenfalls eine Außenseiterchance haben. – Mehr kann im Augenblick auch dem VfR Würselen bei der DJK FV Haaren nicht zugetraut werden.

(RP)
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