Fußball-Bezirksliga Neuer alter Coach verleiht neue Hoffnung

Unter Ralph Tellers gab’s für den TuS Rheinland Dremmen bislang einen Sieg und eine Niederlage.

 Ralph Tellers trainiert wieder Rheinland Dremmen.

Ralph Tellers trainiert wieder Rheinland Dremmen.

Foto: August Kohlen (nipko)/Kohlen,August (nipko)

Drei Spielzeiten in Folge hatte Redzo Sakanovic als Trainer den TuS Rheinland Dremmen in der Bezirksliga gehalten. Nach dem zwölften Spieltag dieser Saison und der 0:1-Niederlage im Derby bei Sparta Gerderath musste er aber gehen. Für ihn übernahm Ralph Tellers, der von 2014 bis 2016 bei den „Rheinländern“ schon mal in der Verantwortung stand. Ein Mann also mit Stallgeruch beim TuS. Schließlich hat er selbst auch dort gekickt.

Sehr erfolgreich tut er das in der Alt-Herrenmannschaft des Vereins immer noch. Im Sommer gelang ihm mit seinen Alte-Herren-Kameraden sogar der Titelhattrick auf Verbandsebene. Die TuS-Oldies gewannen zum dritten Mal in Folge den Titel des Fußballverbandes Mittelrhein, wurden Meister der Ü32. Und in Norman Saar (35) und Marcel Holterbosch (38) sind auch zwei seiner Mitstreiter bei den Alten Herren im Bezirksligateam gesetzt. Dass er wieder Trainer ist, daran hat er auch mitgewirkt. Schließlich ist er Beisitzer im Vorstand. „Wir wollten nach der bisher enttäuschenden Saison einen neuen Impuls setzen.“ Der 37 Jahre alte Bankkaufmann jedenfalls ist zuversichtlich, dass sein TuS Rheinland die Kurve kriegt.

„Wenn ich nicht daran glauben würde, dass wir es als schaffen können, den Achtpunkterückstand auf den Nichtabstiegsplatz wettzumachen, hätte ich das Amt gar nicht erst angenommen“, so Tellers. Hatte es in der ersten Partie unter seiner Regie gegen Lich-Steinstraß noch eine heftige 2:6-Heimniederlage gegeben, ließen seine Schützlinge am Sonntag mit einem 3:0-Sieg beim starken Aufsteiger und Tabellendritten SG Stolberg aufhorchen. Auf die Glückwünsche zum gelungen Comeback reagierte Tellers zurückhaltend und mit einem Schmunzeln: „Noch bin ich mit dem Team ja im Minus. Zwar 3:3 Punkte aus zwei Spielen, aber doch mit einem negativen Torverhältnis von 5:6. Aber es gilt, nach vorne zu schauen. Wir konzentrieren uns auf die Rückrunde, und da wartet natürlich noch eine Menge Arbeit auf uns.“

Die Hinrunde ist für den TuS Rheinland Dremmen nach dem Überraschungssieg übrigens schon gelaufen, denn auf Bitten von Mark Zeh, dem Trainer des FC Wegberg-Beeck II, dem eine Familienfeier ins Haus steht, wird das Derby des 15. Spieltages zwischen Dremmen und Beeck mit Genehmigung von Staffelleiter René Stoll auf Donnerstag, 5. März 2020, verlegt. Wie auch die Partie zwischen Concordia Oidtweiler und Sparta Gerderath. In Oidtweiler ist die Stadt Baesweiler nämlich nicht in der Lage, bis Sonntag nutzbare Umkleiden zur Verfügung zu stellen. Auch in diesem Fall hat der Staffelleiter als Nachholtermin den 5. März im neuen Jahr vorgesehen.

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