Jugendfußball Nachwuchs zeigt sein Können in Kückhoven

Erkelenz · Jugendfußball: 45 Mannschaften kamen zum dritten Jugendturnier des TuS Germania Kückhoven.

 Zwei Spieler der F2-Jugend vom TuS Germania Kückhoven (rot) luchsen hier dem jungen Kicker des SC Kapellen-Erft den Ball ab.

Zwei Spieler der F2-Jugend vom TuS Germania Kückhoven (rot) luchsen hier dem jungen Kicker des SC Kapellen-Erft den Ball ab.

Foto: JÜRGEN LAASER

Er ist überall auf dem Platz zu finden - macht mehr Kilometer als der Rest des Teams. Ein Libero, sozusagen, mit dem rot-schwarzen Shirt des TuS Germania Kückhoven und schwarzer Hose, auf der die Nummer 43 prangt. Doch seine Fußballschuhe haben keine Stollen und ein Bambini ist der Mann mit dem Mikrofon weiß Gott nicht mehr: Doch Jugendkoordinator Mark Strick ist organisatorischer Dreh- und Angelpunkt beim Kückhovener Jugendfußballturnier.

Zum dritten Mal lud der TuS ein - 45 Jugendmannschaften sagten für die fünf Spielklassen (E1, E2, G1, F1 und F2) zu und erlebten zwei Tage Fußball pur auf dem Sportplatz an der Schule in Kückhoven. Zwei Spielfelder in bestem Zustand boten den Untergrund, auf dem die Nachwuchs-Kicker in Profimanier mit den Fußball zauberten. Doppelpässe, Antritte und viele Torschüsse: Wie gut schon die U 7 ist, zeigte das spannende Endspiel zwischen dem SC 09 Erkelenz und Ausrichter Kückhoven. "Überragend, wie gut Erkelenz ist, aber wir halten gut dagegen", sagte Mark Strick am Spielfeldrand. Der SC 09 ist Stammgast in Kückhoven. "Es ist im Kreis bekannt, dass die Erkelenzer sehr gute Jugendarbeit leisten", sagte Strick. Ein Kompliment, das SC 09-Jugendtrainer Guido Vieten gleich zurückgibt - und zwar zu recht, denn der Jugendfußball in Kückhoven "boomt" regelrecht: Mit sieben Jugendmannschaften wird Germania in die kommende Saison starten.

Mit den Trainerkollegen Matthias Ulrich und Sven Balli, durfte Vieten dann auch den Turniersieg in der G1-Klasse bejubeln. Nach dem Finaleinzug mit nur einem Gegentor setzten sich die jungen Erkelenzer Kicker nach Siebenmeterschießen gegen tapfer kämpfende Kückhovener durch. An den vier erfolgreichen Schützen alleine wollte er den Erfolg aber nicht festmachen. "Wir gewinnen und verlieren im Team", sagte Vieten. Diese Sicht hat auch Mark Strick, der "Libero" mit Mikrofon, auf die Dinge. Ohne das Team um ihn herum, würde das Jugendturnier nicht funktionieren. "Das Team macht wieder einen super Job", sagte Strick, "die Helfer sind das Herz des Turniers." So kümmerte sich Michael Oellers darum, dass jeder Spieler eine Urkunde mit Namen und Mannschaftsfoto erhält und die drei top-platzierten Teams Medaillen und Siegerpokale mitnehmen können. Kückhovens Urgestein Willi Kauertz, der seit 1946 im Verein ist, hatte das passende Wechselgeld am Wertmarkentisch parat, an dem das richtige Tauschmittel für Kuchen und Getränke zu finden war.

Denn die Besucher, Eltern und Vereinsmitglieder leisteten am Spielfeldrand auch ihren Beitrag zur guten Atmosphäre: bei Sonnenschein und bestem Fußballwetter riefen sie den kleinen Kickern Tipps zu und jubelten lautstark mit.

(jessi)
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