GT4-Serie in Monza Leipert-Youngster heizen den Routiniers ein

Wegberg · Der Rennstall aus Wegberg landet mit den Nachwuchsfahrern Luci Trefz (17) und Marcus Paverud (18) in Monza auf dem Podium.

 Der Wegberger Mercedes-AMG GT 4 blieb auf der Rennpiste in Monza auch bei Starkregen in der Spur.

Der Wegberger Mercedes-AMG GT 4 blieb auf der Rennpiste in Monza auch bei Starkregen in der Spur.

Foto: Fotospeedy.it

Das Team Leipert-Motorsport aus Wegberg hat seinen tollen Saisonstart auch in der GT4-European-Serie fortgesetzt. Was auf den Rennpisten in Dubai, Abu Dhabi und Sepang mit den Lamborghini-Super-Trofeo-Teams auf dem Podium endete, das gelang jetzt auch im italienischen Monza. Auf dem Autodromo Nazionale waren die im kleinen Rath-Anhoven vorbereiteten AMG-Mercedes GT4 auf dem Podium, auf der Pole Position und in den Punkterängen zu finden. Und dies, obwohl der Wettergott es nicht gut meinte und die 35 Starter wegen weit geöffneter Himmelsschleusen auf Regenreifen zwang.

Nach einigen Schnupperrunden waren es dann ausgerechnet die Leipert-Youngster Marcus Paverud (18, Norwegen) und Luci Trefz (17, Heilbronn), die dem Team schon im ersten Rennen auf Platz zehn (P4 der Pro/Am-Klasse) die ersten Wertungspunkte gutschreiben ließen. Und dann wuchs das talentierte Duo in Rennen zwei über sich hinaus: Von Position zehn katapultierte Luci Trefz seinen Boliden mit dem Stern auf der Haube auf Platz sechs, ehe Teamkollege Paverud das Ergebnis perfekt machte, sich auf Gesamtplatz fünf vorschob. Diese Leistungsexplosion löste nicht nur Stolz im gesamten Team aus, sondern auch Freude über den Siegespokal des Pro/Am-Wertung.

Die im Silber-Klassement startenden Jan Kisiel (24, Polen) und Max Koebolt (21, Niederlande) fuhren durch ein Wechselbad der Gefühle. Während Rennen eins einen zufriedenstellenden fünften Platz brachte, sah es mit der Pole-Position für Rennen zwei ausgesprochen verheißungsvoll aus. Doch das sah die Rennleitung ganz anders, stufte Jan Kisiel um zehn Plätze zurück, weil er in einer Safety-Car-Phase wohl mit seinem Tempo etwas überzogen hatte. So sah das Leipert-Team die Zielfahne nur als Gesamtsiebter – ein ärgerliches Resultat.

Ende April startet Leipert Motorsport mit dem Fahrerduo Luci Trefz/Morgan Haber bei der ADAC GT4 Germany in Oschersleben, Anfang Mai geht es für das Team dann weiter mit Runde zwei der GT4 European Series in Brands Hatch (England).

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