Fußball Mit 20 Siegen zurück in die Kreisliga B

Erkelenz · C-Liga, Staffel 2: Dem Team von Trainer André Bary glückt am vorletzten Spieltag der direkte Wiederaufstieg in die Kreisliga B.

 Jubel über Meisterschaft und Aufstieg: Germania Hilfarth feierte die Rückkehr in die Kreisliga B mit Planwagenfahrt und einer zünftigen Aufstiegsfeier bis in die frühen Morgenstunden.

Jubel über Meisterschaft und Aufstieg: Germania Hilfarth feierte die Rückkehr in die Kreisliga B mit Planwagenfahrt und einer zünftigen Aufstiegsfeier bis in die frühen Morgenstunden.

Foto: NIPKO

HÜCKELHOVEN Seit vielen Jahren ist der TuS Jahn Hilfarth ein bekannter Traditionsverein im Hückelhovener Ortsteil. Im Jahre 1994 kam jedoch ein Konkurrent hinzu, denn es gründete sich Germania Hilfarth. Der neue Klub hat zwar weniger Abteilungen, konnte aber im Laufe der Jahre auch im Bereich Fußball Erfolge vorweisen, wie auch Vorsitzender René Reinartz im Gespräch meint: "Wir hatten tolle Zeiten und immerhin einen Spieler wie Fatmir Hasanpapa hier bei der Germania".

Einen Erfolg verzeichnete die Germania auch nach der abgelaufenen Saison in der Kreisliga C, Staffel 2. Nach dem Abstieg brauchte der Verein nur eine Spielzeit, um wieder in die B-Liga aufzusteigen. Und das wurde dementsprechend gefeiert, wie Reinartz weiß: "Wir haben den Aufstieg ja schon am vorletzten Spieltag klar gemacht". Nach einem 0:0 beim ärgsten Verfolger Sparta Gerderath II war der Vorsprung bei vier Punkten geblieben und somit waren die Männer von der Rur nicht mehr einzuholen.

Wie viele andere Aufsteiger auch, organisierten die Hilfarther eine Planwagenfahrt, die in Hilfarth begann und schließlich in Hückelhoven endete, wo alle Spieler, Trainer und Betreuer im Cheers Bistro bis in die frühen Morgenstunden feierten: "Einige waren bis morgens um sieben Uhr aktiv", sagt René Reinartz schmunzelnd. Nach dem vorzeitigen Aufstieg gab es vonseiten des Vereins am letzten Spieltag eine schöne Geste. Viele Spieler, die vorher lange nicht zum Einsatz gekommen waren, durften noch mal ran und hatten logischerweise ihren Spaß dabei.

Als ein ganz wichtiges Mosaiksteinchen in der Erfolgsgeschichte sieht Reinartz Trainer André Bary: "André zu holen war ein absoluter Glücksgriff, so wie ein Fünfer oder Sechser im Lotto". Der Trainer habe stets ein offenes Ohr für seine Spieler und verstehe es auch, die verschiedenen Charaktere im Team immer wieder gut unter einen Hut zu bringen. Den Blick in die Zukunft gerichtet, ist man bei der Germania nicht so bescheiden, wie es oft bei Aufsteigern bekannt ist. Von dem Satz "Wir wollen die Klasse halten" hält der Vorsitzende gar nichts. Reinartz sagt klar und deutlich: "Es werden uns wohl nur zwei Spieler verlassen, und mit drei stehen wir noch in Verhandlungen". Daher soll es für die Germanen mindestens ein einstelliger Tabellenplatz in der B-Liga werden. Im Übrigen merkte Reinartz an, dass das Verhältnis zum TuS Jahn in den vergangenen Jahren immer besser geworden sei.

(mom)
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