Motorsport Markus Niestrath fährt schnellste Runde

Kreis Heinsberg · Motorsport: Dremmener Alex Lambertz bei blauer Flagge von der Piste gedrängt.

Nach den Historic-Rennen, die auf dem Hockenheimring zum Saisonauftakt gleich Rang drei einbrachten, hatte das Wegberger Team Romeoracing nur wenig Zeit, um den Renntruck neu zu beladen. Dann ging es schon an die niederländische Nordseeküste, wo im Circuit-Park von Zandvoort die Rennen des Historic Auto Ren-Club (HARC) gestartet wurden. Und in der Klasse 4 waren die von Romeoracing betreuten 1750er GT-Am unter sich: Zwei Rennen gewann Markus Niestrath vor dem Bonner Thomas Schulte-Hillen, der den Spieß in Durchgang drei um die Winzigkeit von 0,532 Sekunden umdrehte. Jeweils auf Rang drei sah Jochen Wilms (MSC Odenkirchen) die Zielflagge. In der Zeiten- und Platzaddition stand Markus Niestrath dann aber nicht nur am Kopf der Siegerliste, sondern durfte sich auch über die schnellste Rundenzeit von 2:05,994 Minuten für den 4,307 Kilometer langen Dünen-Rennkurs freuen. "Das Auto hat perfekt funktioniert", bilanzierte der 47-jährige Racer.

Mit dem fünften Rang in der Cup- 5-Wertung war der Dremmener Alex Lambertz im Premierenrennen der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring hochzufrieden. Entsprechend optimistisch ging er mit seinem Partner Marc Ehret im BMW 235i Racing-Cup "an die Arbeit" auf der berühmten Nordschleife. Nach Klassenstartplatz P2 kam die Renneröffnung einem Reifenpoker gleich, musste doch bald von Regenreifen auf profillose Slicks gewechselt werden. Der 333 PS starke BMW lag auf P1 als Ehret das Steuer an Lambertz übergab. Der dann aber die ganze Härte zu spüren bekam, als er im Streckenabschnitt Wehrseifen von einem zu überrundeten Fahrzeug trotz blauer Flaggen übersehen und von der Piste gedrängt wurde. Alex Lambertz: "Unser Auto war so stark beschädigt, da ging nichts mehr." Ihren nächsten Einsatz haben Ehret/Lambertz beim dritten VLN-Lauf am Samstag.

(hg)
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