Leichtathletik Keine Erfolge im fränkischen Dauerregen

Kreis Heinsberg · Die Athleten aus dem Erkelenzer Land hatten bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Nürnberg kein Glück. Zum ersten Mal in seiner Karriere stürzte Jonas Hanßen und schied aus.

 Hürdenspezialist Jonas Hanßen hatte in Nürnberg das Ticket für den Endlauf sicher, ehe er an der neunten Hürde stürzte und ausschied.

Hürdenspezialist Jonas Hanßen hatte in Nürnberg das Ticket für den Endlauf sicher, ehe er an der neunten Hürde stürzte und ausschied.

Foto: Wolfgang Birkenstock

Die Fahrt nach Nürnberg hatte sich nicht gelohnt. “Es waren leider keine erfolgreichen Meisterschaften“, fasste Harald Eifert die Regenwettbewerbe zusammen.

Der „Mr. Leichtathletik“ des Kreises Heinsberg war mit seinen Schützlingen in Nürnberg unterwegs, im dortigen Max-Morlock-Stadion fanden die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften statt. An den Start gingen aus dem Kreis Heinsberg die erfolgreichen Athleten Jonas Hanßen (SC Myhl LA) als Hürdenspezialist, die beiden Hammerwerferinnen Sina Mai Holthuijsen (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) und Michelle Döpke (TSV Bayer Leverkusen) sowie Christina Zwirner (ASV Köln) und Alina Kuß (LC Paderborn).

Über 400 Meter Hürden ging Jonas Hanßen an den Start. Der Lauf zeigte, dass Hanßen sich nach diesem Halbfinale wohl sicher für den Endlauf qualifizieren würde – und dann kam Hürde Nummer neun: Hanßen stürzte und schied schließlich aus. Es war das erste Mal in seiner Karriere, dass Hanßen zu Fall kam. Harald Eifert: „Das war selbst im Training noch nie passiert.“ Christina Zwirner startete über 800 Meter, erreichte als Zehnte in 2:08,89 Minuten das Finale ebenfalls nicht.

Die beiden Hammerwerferinnen Sina Mai Holthuijsen und Michelle Döpke sorgten für 58,86 Meter, was für Sina Mai Rang acht bedeutete, und 60,94 Meter, damit erreichte Michelle den sechsten Platz.

Für Alina Kuß, die für den LC Paderborn am Start war, ergab sich ein aus ihrer Sicht insgesamt zufriedenes Fazit, was ihre erste Teilnahme an der „DM“ betrifft. Auf 100 Meter erreichte sie im Vorlauf 11,98 Sekunden, auf 200 Meter war sie 24,54 Sekunden schnell. Beides reichte nicht für die Endläufe. Mit dem LC Paderborn war Alina auch in der 4 x 100 Meter-Staffel am Start, dabei kamen die LC-Läuferinnen im vierten Zeitendlauf mit 44,53 Sekunden auf den vierten Platz.

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