Langenbach feiert Trainerdebüt

Im Heimspiel gegen Linden-Neusen sitzt beim SV Schwanenberg erstmals Karsten Langenbach auf der Bank. Zumindest bis zum Saisonende vertritt der langjährige SV-Spieler den erkrankten Coach Frank Strothkämper.

 15. Mai 2011: Schwäne-Urgestein Karsten Langenbach (r.) klärt per Kopf vor Kückhovens Tim Hesse. Übermorgen gegen Linden-Neusen nimmt er erstmals als Interimscoach auf der SV-Bank Platz.

15. Mai 2011: Schwäne-Urgestein Karsten Langenbach (r.) klärt per Kopf vor Kückhovens Tim Hesse. Übermorgen gegen Linden-Neusen nimmt er erstmals als Interimscoach auf der SV-Bank Platz.

Foto: nipko (archiv)

Erstmals als Coach auf der Trainerbank des SV Schwanenberg sitzt am Sonntag Karsten Langenbach, der am Montag 35 Jahre alt wird. Zumindest bis Saisonende vertritt das Urgestein der Schwäne den erkrankten "Chef" Frank Strothkämper. Schafft der SV Schwanenberg auch unter Langenbach und als Vorletzter gegen den VfR Linden-Neusen (13.) nicht den ersten Heimsieg, war's das wohl mit der Bezirksliga. Der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz ist nach den Rückrunden-Auftaktsiegen des FC Rurdorf (4:1 gegen Baesweiler) und den des kommenden Gegners (3:1 gegen Hertha Walheim II) nämlich bereits auf sechs Punkte gewachsen.

Hoffnungsträger Stefan Deckers

Die Abwehr der Schwäne mit erst 21 Gegentreffern ist sicher durchaus bezirksligatauglich, der Angriff mit gerade mal zehn mageren Törchen in 14 Partien aber nicht. Große Hoffnungen setzt man daher jetzt auf die Qualitäten von Stefan Deckers, den man in der Winterpause vom VfJ Ratheim losgeeist hat. Fehlen wird gegen Linden-Neusen dagegen Christoph Cüppers, der wegen einer Schulterverletzung passen muss.

Mit "nur" 16 Punkten bewegt sich auch der SV Brachelen gefährlich nah am Abstiegsgrund. Ausgerechnet da kreuzt mit dem TuS Germania Kückhoven ein Team zum Derby auf, das noch mit Ambitionen die zweite Saisonhälfte angehen will. Auf Dauer verzichten muss SVB-Trainer Jörg Beyel wohl auf den langzeitverletzten Lars Beeck und den beruflich verhinderten Simon Cappel. Gar nicht mehr im Kader ist Ait Kassi, der die Grün-Weißen in der Winterpause in Richtung eines C-Ligisten verlassen musste. Da ist TuS-Coach Hermann-Josef Lambertz schon besser dran, darf aus dem Vollen schöpfen, auch auf Marcel Goebels zurückgreifen, der nach der Winterpause spielberechtigt wurde. Der kickte unter anderem auch schon beim FC Wegberg-Beeck und den Sportfreunden Uevekoven.

Die Knallerpartie des 17. Spieltages steigt aber auf der Brander Anlage an der Karl-Kuck-Straße, wo die Borussia als Tabellendritter den souveränen Spitzenreiter SV Eilendorf zu Gast hat. Aber gerade als Gast fühlten sich die von Achim Rodtheut gecoachten Eilendorfer bisher sauwohl, fuhren sie mit 21 Punkten aus sieben Gastspielen doch die volle Punktzahl ein.

JSV daheim recht bescheiden

In der Hinrunde drehte Sparta Gerderath gegen den JSV Baesweiler einen Rückstand in einem starken Schlussspurt noch in einen 4:2-Sieg. Den Erfolg am Sonntag im Baesweiler Sportpark zu wiederholen, scheint für die Sparta gar nicht so aussichtslos. Schließlich präsentiert sich die Heimbilanz des JSV mit nur neun Punkten und einem Torverhältnis von 8:8 doch mehr als bescheiden. Darauf wird wohl auch Sparta-Trainer Bernd Nief verweisen und sein Team zu einem couragierten Auftritt ermuntern.

(ass)
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