In der Nachspielzeit ließ sich die Germania noch überraschen, kassierte den kaum mehr für möglich gehaltenen zweiten Gegentreffer zum 2:2-Endstand. Dabei hatte die Truppe von Trainer Thomas Schläger schon 2:0 geführt, und den Gegner mehr oder weniger deutlich im Griff. Nach dem 1:0 in der 13. Minute - Sebastian Kallabis traf nach einer Ecke von Sven Rixen mit dem Kopf - erspielte sich zwar auch die Concordia die ein oder andere Chance, war im Abschluss aber ebenso glücklos, wie auch die Platzherren. Die hätten vor allem nach dem 2:0 von Sinan Kapar in der 55.

Minute nachlegen können, ja eigentlich müssen. So verzog Sven Rixen, nach dem er schon Gästekeeper Tobias von Ameln umkurvt hatte, und Sinan Kapar scheiterte an von Ameln. In der 77. Minute hieß es dann wie aus dem Nichts nur noch 1:2, als der für Torjäger Francesco Alberga eingewechselte Cihan Karakus traf. Oidtweiler witterte wieder Morgenluft, und nutzte die buchstäblich letzte Gelegenheit wie schon erwähnt zum 2:2. Eine Ecke von rechts erwischte Kapitän Thomas Weber mit dem Kopf, und von da flog die Kugel an der verdutzten Heimabwehr vorbei ins Tor.