Kückhoven schafft den Hattrick

Zum dritten in Folge gewann der TuS das Willy-Stein-Gedächtnisturnier des SC 09 Erkelenz. Im Finale schlug er Teveren mit 4:3 nach Verlängerung. Der Veranstalter freute sich an allen drei Tagen über sehr guten Besuch.

 Zum dritten Mal in Folge durften die Jungs von Kückhovens Coach Hermann-Josef Lambertz (l.) den Turniersieg bejubeln. Das haben in der langen Geschichte dieses SC 09-Turniers erst zwei andere Vereine geschafft.

Zum dritten Mal in Folge durften die Jungs von Kückhovens Coach Hermann-Josef Lambertz (l.) den Turniersieg bejubeln. Das haben in der langen Geschichte dieses SC 09-Turniers erst zwei andere Vereine geschafft.

Foto: laaser

Der TuS Germania Kückhoven hat's tatsächlich geschafft: Zum dritten Mal in Folge gewann der Bezirksligist das Turnier des SC 09 Erkelenz, das bei seiner 26. Auflage zum neunten Mal als Willy-Stein-Gedächtnisturnier ausgespielt wurde. Im Finale schlugen die spielstarken Rot-Weißen in der Karl-Fischer-Sporthalle den Landesligisten Germania Teveren 4:3 nach Verlängerung und sind damit nach dem SC 09 Erkelenz (1987-89) und Borussia Freialdenhoven (1990-93) der dritte Verein, der dieses Turnier mindestens dreimal in Folge gewann.

Zunächst von Taktik geprägt

Das Finale war dabei lange Zeit von Taktik geprägt. Zum Seitenwechsel nach zehn Minuten stand es noch 0:0. Den Torbann brach Teverens Sebastian Kranz (13.) und läutete damit höchst turbulente Minuten ein. Kückhovens überragender Thomas Lambertz traf den Pfosten (16.), dann egalisierte Idris Börek mit einem abgefälschten Schuss (17.). Eine Zeitstrafe für den neuen TuS-Akteur Marcel Goebels nutzte Dave Roemgens umgehend zur erneuten Führung (18.), ehe exakt 39 Sekunden vor der Schlusssirene auch Teverens Martin Quadflieg (mit neun Toren zweitbester Turnierschütze) eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam – was Thomas Lambertz umgehend zum 2:2 nutzte. Der stellte in der Verlängerung dann erst auf 3:2 (28.) und nach dem 3:3 durch Roemgens (29.) auch noch auf das finale 4:3 (29.).

Dritter wurde Sparta Gerderath durch ein 3:1 im kleinen Finale gegen den SV Niersquelle Kuckum. Marco Bauschs 1:0 wusste Jimmy Brandt mit seinem elften Turniertreffer zwar noch zu egalisieren, doch Markus Schär und Dominik Lehmann schossen das 3:1 heraus.

Im ersten Halbfinale verlor Kuckum gegen Teveren 3:5. Die Tore: 0:1 Kranz, 0:2 Kushtrim Rama (Neuzugang), 1:2 Brandt, 1:3 Tobias Wilhelm, 1:4 Roemgens, 2:4 Fatih Süngü, 3:4 Brandt, 3:5 Rama. Im zweiten Halbfinale unterlag Gerderath Kückhoven trotz einer 2:0-Führung noch mit 2:5. Die Tore: 1:0 Bausch, 2:0 Schär, 2:1 Thomas Lambertz, 2:2 Tim Hesse, 2:3, 2:4 Matthias Gorka, 2:5 Sebastian Kallabis.

Der Titelverteidiger war nicht überzeugend gestartet, verlor in der Vorrunde gegen Kuckum 1:3 und kam "nur" als Gruppenzweiter weiter. "Am Samstag waren wir wirklich nicht gut", meinte TuS-Coach Hermann-Josef Lambertz, "doch am Sonntag haben wir uns wesentlich gesteigert und hatten da auch ein wenig Glück." Im letzten Spiel der Hauptrunde schlug Kückhoven den späteren Finalgegner mit 3:0 – beide waren da freilich schon fürs Halbfinale qualifiziert.

Weitaus enger ging es in der anderen Gruppe zu, wo am Ende drei Teams nach jeweiligen Siegen gegen Schwanenberg und lauter Remis in den direkten Vergleichen punktgleich waren. Die Anzahl der mehrgeschossenen Tore gab bei gleicher Tordifferenz schließlich den Ausschlag für Gerderath und gegen die Sportfreunde Uevekoven.

Tadellos war die Organisation um die SC 09-Vorstandscrew Hannelore Strupat, Peter Curakovic, Ralf Derichs und Bernd Kempe. Via Liveticker auf der Vereinshomepage waren alle Ergebnisse auch direkt online abrufbar.

(emo)
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