Zum dritten Mal veranstaltete der Kreissportbund Heinsberg unter dem Motto „Finde heraus, was gut für dich ist“ einen Tag voll abwechslungsreicher und neuer Sportarten, die für die Neugierigen bis dahin unbekannt waren. Von Slashpipe, KIN Ball, Trommeln mit dem Pezziball oder eben Poledance hatten die meisten der Teilnehmer noch nicht viel gehört und ließen sich bei den insgesamt 35 Workshops von fachkundiger Anleitung überraschen.

Beim Poledance brachte die Deutsche Vizemeisterin Birte Zeitner den Sportlern die Akrobatik und kräftezehrenden Übungen an der Stange näher. Auch Yoga- und Gymnastiklehrerin Yvonne Dremel testete den Poledancesport zum ersten Mal. „Ich dachte, mit der Yoga-Ausbildung müsste es eigentlich gut klappen, aber es ist wirklich anstrengend“, fasste sie nach der Stunde zusammen. Wie einige der anderen Teilnehmer ist sie selbst Fitnesstrainerin und nutzte den Tag, um sich bei den angebotenen Kursen Inspiration und neue Ideen für ihre eigenen Stunden zu holen.

Nach dem gemeinsamen Aufwärmen verteilten sich die Sportler auf alle Sporthallen am Schulzentrum, wo Akrobatik geturnt oder Hip Hop getanzt wurde. Auch der Schulhof wurde für die Kurse „Gesundheitswandern“ und „Functional Fitness“ genutzt. Insgesamt fünf Workshops konnten sich die Teilnehmer vorher aus dem Programm aussuchen, das sich über sieben Stunden erstreckte. Für die Organisatoren Katrin Goertz und Barbara Stand vom Kreissportbund hat sich der Tag gelohnt. „Zumba oder Kurse zum Faszientraining sind immer sehr beliebt und haben wir deshalb auch jetzt wieder ins Programm genommen“, erklärte Katrin Goertz, „glücklicherweise konnten wir auch fast allen Teilnehmern ihre erste Wahl der Angebote ermöglichen.“ Begehrt waren auch ungewöhnlichere Sportarten wie Slashpipe, wobei mit einer mit Wasser gefüllten Röhre trainiert wird, oder das Trommeln mit einem Gymnastikball. Auch Mannschaftsspiele wie „KIN Ball“, bei dem ein übermannsgroßer Ball in der Luft gehalten wird, wurden ausprobiert.

Die letzte Gruppe der Workshops stellte etwas Ruhigeres dar: Teilnehmerin Simone Rackow, die schon einen Kurs zur Crossfitness, Übungen mit dem „Brazil-Ball“ und eine Selbstbehauptungsstunde ausprobiert hatte, wartete nun auf den Beginn ihres letzten Workshops „Stretch und Relax“ in der Karl-Fischer-Sporthalle. Sie selbst war nun schon zum dritten Mal beim Trendsporttag dabei und hat damit alle Veranstaltungen dieser Art in Erkelenz besucht. „Jedes Jahr ist es immer wieder toll, in so viel Verschiedenes reinzuschauen und Neues auszuprobieren“, machte sie deutlich, „auch wenn man danach keine der Sportarten für sich entdeckt hat – Spaß und etwas Neues gelernt hat man sicher.“