Kreisliga-Fußball „Respekt, aber keine Angst“

Kreis Heinsberg · Kreisliga A: Am Sonntag empfängt der SV Roland Millich den TuS Germania Kückhoven zum Verfolgerduell. Beide Top-Teams haben die Tabellenführung im Blick.

 Ein Duell aus 2017: Der Kückhovener Niklas Kaußen (2.v.l.) im direkten Duell mit Millichs Sanny Jost (l.). Egzon Gjosha (2.v.r.) sowie Adam Leinweber (r.) stehen daneben.

Ein Duell aus 2017: Der Kückhovener Niklas Kaußen (2.v.l.) im direkten Duell mit Millichs Sanny Jost (l.). Egzon Gjosha (2.v.r.) sowie Adam Leinweber (r.) stehen daneben.

Foto: August Kohlen (nipko)/Kohlen,August (nipko)

Der zehnte Kreisliga-Spieltag lässt einige spannende Partien erwarten: Besonders zwischen Roland Millich und Germania Kückhoven dürfte ein großes Kräftemessen stattfinden. Die beiden Top-Mannschaften stehen mit je 20 Punkten auf Rang zwei und drei – in direkter Schlagdistanz zu Spitzenreiter Süsterseel. Beide Teams gehen mit der Empfehlung von sechs Siegen in Folge in diese Partie. „Auch wenn Kückhoven noch ein Spiel ausstehen hat, ist es ein absolutes Spitzenduell, das wir natürlich unbedingt gewinnen wollen: Wir haben Respekt, aber keine Angst“, gibt sich SV-Trainer Nils Brandt zuversichtlich. Die Tordifferenz spricht offensiv für einen Vorteil der Millicher: Die 29 Treffer macht dem SV sonst keine Mannschaft nach. Defensiv sieht es mit nur fünf Gegentoren allerdings besser für die Kückhovener aus, die noch kein Spiel verloren haben und sich gegen Millich erst recht behaupten wollen.

Vor dem wichtigen Spiel umso mehr freuen kann sich der SV, dass Trainer Nils Brandt aus dem vollen Kader schöpfen kann: Der torgefährliche Danny Richter soll voraussichtlich von Anfang an spielen, nachdem er den Saisonstart verletzungsbedingt verpasst hatte und in den letzten beiden Spielen bereits eingewechselt wurde. Auch die beiden Torhüter haben sich erholt und sind schmerzfrei. „Dass wir so viele Alternativen haben, macht uns noch zuversichtlicher, auch wenn wir wissen, dass Kückhoven nie zu unterschätzen ist“, sagt Nils Brandt. Denn die Mannschaft von Trainer Dirk Valley reist mit dem Rückenwind des letzten 3:0-Sieges am Sonntag um 15 Uhr zum Spiel nach Millich. Unabhängig davon, wie das Top-Spiel ausgeht, ist es genauso gut möglich, dass der FC Wanderlust Süsterseel an der Tabellenspitze bleibt: Mit einem Punkt Abstand zu Millich führt der FC seit letzter Woche die Liste an und möchte dort auch gerne bleiben. Gegen Ay-Yildizspor Hückelhoven hat es Süsterseel aber nicht ganz einfach, denn der Aufsteiger hat bereits gegen Waldenrath/Straeten und Millich bewiesen, dass er auch gegen Spitzenmannschaften punkten kann.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort