Durchmarsch in die Bezirksliga Uevekoven feiert Meisterschaft mit Kantersieg
Fußball-Kreisliga A · Ein Punkt fehlte den Sportfreunden Uevekoven vor der Partie gegen Selfkant, um den vorzeitigen Aufstieg perfekt zu machen – am Ende wurde es ein deutlicher 7:0-Erfolg. Damit feiert der Aufsteiger die Meisterschaft.
Die Sportfreunde Uevekoven haben am 28. Spieltag den Aufstieg in die Bezirksliga endgültig klar gemacht. Gegen den SC Selfkant, gegen den schon ein Punkt zur Meisterschaft genügt hätte, gewann die Mannschaft von Trainer Daniel Marschalk hochverdient und deutlich mit 7:0-Treffern. Bereits zur Halbzeit hätten die Feierlichkeiten beginnen können, denn da stand es bereits 4:0 für Uevekoven, das somit den Durchmarsch von der Kreisliga B in die Bezirksliga geschafft hat. Mit seinem ersten Saisontreffer für die Sportfreunde traf Marc Zaeske, der in der Hinrunde noch für den SV Schwanenberg aufgelaufen war, nach einem Eckball von „Vorlagenkönig“ Lukas Köllermeyer zum 1:0 (17.).
In der Folgezeit spielte dann nur der Gastgeber. Und so war es nicht verwunderlich, dass Lukas Köllermeyer in der 38. Minute auf 2:0 erhöhte. Wiederum per Kopfball nach einer Ecke – diesmal von Robin Eckers getreten – traf Marc Zaeske zum 3:0 (42.). Doch der Torhunger der Sportfreunde war noch nicht gestillt, denn mit seinem dritten Treffer markierte Zaeske das 4:0 noch vor dem Pausenpfiff (45.).
Die Sache auf der gut besuchten Sportanlage „En de Meer“ war natürlich längst gelaufen, doch die Gastgeber hatten so richtig Spaß am Spiel. Es waren gerade einmal 120 Sekunden im zweiten Abschnitt absolviert, da trug sich auch Elias Hübsch in die Torschützenliste ein, nachdem er zum 5:0 getroffen hatte. Überhaupt nicht zu stoppen war an diesem Freitagabend aber Zaeske, der nach einer weiteren Ecke zum 6:0 traf. Mit seinem zweiten Treffer der Begegnung besorgte schließlich Elias Hübsch den Endstand von 7:0 (78.).
Überglücklich zeigte sich nach Abpfiff der Partie Meister-Trainer Daniel Marschalk: „Wir haben völlig verdient den Aufstieg geschafft. Besonders die erste Halbzeit war das Beste, was ich seit langem von meiner Mannschaft gesehen habe.“ Marschalk sprach gar von einer „Machtdemonstration“. Dem wollte auch Gäste-Trainer Nico Herzog nicht widersprechen, der sowohl den Uevekovener Sieg als auch den Aufstieg als „total verdient“ bezeichnete.
Im Anschluss an das Spiel ging die Partie dann so richtig los und gefeiert wurde bis spät in die Nacht. Doch damit nicht genug: Am Samstagmittag traf sich die ganze Mannschaft beim Trainer zu Hause – und es ging weiter mit der Aufstiegsfeier. Dabei schaute Daniel Marschalk auch schon mal auf die kommende Saison: „Wir werden uns sicherlich mit einigen Leuten verstärken. Und ich bin sicher, dass wir auch in der Bezirksliga nicht ganz unten stehen werden.“ Bei aller Freude hatte der Coach aber aus einem ganz anderen Grund gemischte Gefühle: „Freud und Leid sind manchmal im Leben ganz nahe beisammen.“ Damit bezog sich Marschalk auf die Nachricht des Todes eines nahen Verwandten: „Ich habe die Nachricht zunächst vor der Mannschaft zurückgehalten, wollte sich damit nicht belasten.“ Marschalk war es aber wichtig, auch diesen Umstand öffentlich bekanntzugeben.
