Kreisliga A Tabellenführer Helpenstein stapelt tief

Kreis Heinsberg · Der SV trifft auf Roland Millich. Es ist ein Fernduell um Rang zwei zwischen Sparta Gerderath und dem Waldenrath/Straeten.

 Der Helpensteiner Robin Heldens umkurvt seine Gegenspieler.

Der Helpensteiner Robin Heldens umkurvt seine Gegenspieler.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

In der Fußball-Kreisliga A steht der 23. Spieltag auf dem Programm. Dabei spielt Tabellenführer SV Helpenstein auf eigenem Platz gegen den SV Roland Millich. Bei den Gastgebern hält man sich mit dem magischen Wort „Aufstieg“ noch eher zurück. „Die letzten Spiele waren gut von uns. Aber wir sind noch lange nicht durch“, sagt Helpensteins Coach Marcel Leicher. Ziemlich viel Zurückhaltung angesichts eines beruhigenden Vorsprungs von acht Punkten. Zuletzt hatte der Klassenprimus gegen Golkrath und Hilfarth gewonnen. Die Millicher Gäste wollen die Saison gut zu Ende spielen, „und dann wollen wir sehen, was in der nächsten Saison geht“, meint Spielertrainer Kevin Rapp. Mehr als ein Auge müssen die Gastgeber auf Roland-Angreifer Pascal Schostock haben, der mit 22 Treffern die Torjägerliste anführt.

Der Kampf um Platz zwei, der unter Umständen zum Aufstieg berechtigen kann, ist noch völlig offen. Diesen Kampf führen derzeit vor allem Sparta Gerderath und der SV Waldenrath/Straeten. Beide Teams zeigten sich in den letzten Wochen in blendender Verfassung – für Spannung ist also gesorgt. Der Tabellenzweite Waldenrath tritt am Sonntag bei der SVG Birgden/Langbroich/Schierwaldenrath an. Die SVG steht gefährlich nahe an der Abstiegszone, also müsste eigentlich ein Sieg her. Doch die Gäste stehen sehr kompakt, haben mit 17 Gegentreffern die wenigsten aller Mannschaften zugelassen und gehen als klarer Favorit in das Spiel. Der Tabellendritte Gerderath muss beim FC Randerath/Porselen antreten. Ra/Po steht ungefährdet im Mittelfeld der Liga und sollte mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben. Jetzt aber kommt die Sparta nach zuletzt fünf Siegen mit breiter Brust. Gerderaths Trainer Bernd Nief betont: „Natürlich will man gewinnen, wenn man als Spieler auf dem Platz steht. Aber wir wollen auch Spaß am Spiel haben.“

Richtungweisend könnte die Begegnung zwischen der SG Katzem/Lövenich und Germania Teveren II sein. Beide stehen nur einen einzigen Punkt voneinander getrennt im Mittelfeld der Liga. Ein Sieg würde in diesem Fall wohl besonders gut tun.

Abstiegskampf pur heißt es in Breberen, wo der SV Breberen auf Schlusslicht FSV Geilenkirchen trifft. Der FSV gab am vergangenen Spieltag durch ein 1:0 gegen Süsterseel ein Lebenszeichen von sich. Und noch hofft FSV-Trainer Riccardo Marangi auf die Sensation. Der SSV Kirchhoven steht den Abstiegsplätzen ziemlich nah. Jetzt kommt der SV Golkrath und kann relativ befreit aufspielen. Bereits am Freitagabend um 19.30 Uhr beginnt die Partie zwischen dem SV Niersquelle Kuckum und Wanderlust Süsterseel. Nach zuletzt sechs Niederlagen müssen die Niers-Kicker den Hebel endlich umlegen – was natürlich leichter gesagt als getan ist.

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