Fußball Kommentar: Es hätte schlimmer kommen können

Keine Frage: 2000 Zuschauer beim traditionellen Freundschaftsspiel Borussias im Waldstadion sind im Vergleich zu den Zahlen der vergangenen Jahre enttäuschend. Da waren es immer zumindest 3000. Und im Vorjahr sorgten 4800 für einen absoluten Rekord – und das an einem eigentlich ungünstigen Donnerstagabend.

Borussia siegt 5:0 gegen Wegberg-Beeck
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Keine Frage: 2000 Zuschauer beim traditionellen Freundschaftsspiel Borussias im Waldstadion sind im Vergleich zu den Zahlen der vergangenen Jahre enttäuschend. Da waren es immer zumindest 3000. Und im Vorjahr sorgten 4800 für einen absoluten Rekord — und das an einem eigentlich ungünstigen Donnerstagabend.

Hauptursache für die Mehr-als-Halbierung ist eindeutig das Wetter. Für einen größeren Zuspruch war es einfach viel zu heiß. Eine kleinere Rolle wird auch der Deutschland-Kick gegen Uruguay am Abend gespielt haben — zwei Partien hintereinander waren für manchen wohl zu viel.

Und einige dürfte auch die Preiserhöhung abgeschreckt haben — zwölf Euro (zehn im Vorjahr) für einen Stehplatz-Vollzahler sind in der Tat ein stolzer Preis für ein Freundschaftsspiel. Erstaunlich ist aber, dass das Gladbacher Fanprojekt von der bei diesem Spiel seit zig Jahren praktizierten Preisbegünstigung für seine Klientel nichts wusste.

Dennoch hätte es für den FC unter dem Strich weit schlimmer kommen können. Da muss man nur einmal bei Beecks künftigem NRW-Liga-Kollegen SV Bergisch Gladbach nachfragen. Dort spielte Borussia am vergangenen Mittwoch — wegen des deutschen WM-Halbfinals schon um 17 Uhr. Ganze 700 Zuschauer verloren sich da im weiten Rund der Belkaw-Arena.

Der SV wird daher ganz schön draufgezahlt haben. Denn billig zu haben ist Borussia für derartige Spiele gerade nicht. Zur Erinnerung: Ursprünglich sollte Borussia an diesem Tag woanders spielen — in Beeck . . .

(RP)
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