Kapitänsamt ist eine Ehre

Dennis Puhl war gerade einmal drei Wochen beim FC Wegberg-Beeck, da ernannte ihn Coach Josef Küppers bereits zum neuen Kapitän. Mit dem 24-Jährigen, der von der U 23 Borussia Mönchengladbachs kam, unterhielt sich kurz vor dem Meisterschaftsauftakt RP-Mitarbeiter Mario Emonds.

Wie war die Eingewöhnung?

Puhl Völlig problemlos. Nimmt man zum Beispiel die Trainingsintensität in der Vorbereitung zum Maßstab, dann musste ich mich von Borussia zum FC so gut wie gar nicht umstellen. Viel mehr haben wir auch in Gladbach nicht trainiert.

Wie beurteilen Sie die Vorbereitung?

Puhl Insgesamt sehr gut, auch wenn es Höhen und Tiefen gab. Jeder einzelne hat wirklich top mitgezogen, auch der Umgang untereinander ist klasse. Ich habe mich vom ersten Augenblick an hier sehr wohlgefühlt – ja, meine Erwartungen sind sogar noch übertroffen worden.

Sind Sie überrascht, dass Sie gleich zum Kapitän ernannt wurden?

Puhl Dass ich eine Führungsrolle übernehmen sollte, war mir von vornherein klar. Insgeheim habe ich mir auch schon mal ausgemalt, wie es wäre, die Kapitänsbinde zu erhalten. Dass das so rasch geschehen ist, freut mich sehr. Ich empfinde das als Ehre.

Heute steht das erste Spiel an. Was erwarten Sie von der Meisterschaft?

Puhl Schwer zu sagen. Die Mittelrheinliga kenne ich ja noch nicht. Normaler Weise ist bei einem Team mit sehr vielen jungen Spielern die leistungsmäßige Wellenbewegung weitaus größer als bei einer Mannschaft mit vielen gestandenen Akteuren. Da fehlt einfach noch die Konstanz. Von daher werden wir wohl auch Phasen haben, in denen es nicht so gut läuft. Dann wird sich zeigen, ob die Mannschaft intakt ist. Generell wartet auf uns viel Arbeit. Sehr wichtig wird dabei der Start sein.

Sie haben für zwei Jahre unterschrieben. Haben Sie daher auch schon ein weiter reichendes Ziel?

Puhl Mittelfristig möchte ich den Blick nach oben richten können.

(RP)
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