Fußball Für Kreis Heinsberger geht’s um alles

Kreis Heinsberg · Dremmen, Kückhoven und Beeck II: Der Abstiegskampf in der Fußball-Bezirksliga ist noch spannend.

 Für Sascha Schophoven (l.) vom TuS Rheinland Dremmen und Niklas Aretz, Torhüter des FC Wegberg Beeck II, geht es in der Bezirksliga noch um den Klassenerhalt.

Für Sascha Schophoven (l.) vom TuS Rheinland Dremmen und Niklas Aretz, Torhüter des FC Wegberg Beeck II, geht es in der Bezirksliga noch um den Klassenerhalt.

Foto: August Kohlen

Der 29. und damit vorletzte Spieltag in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 4, startete unter der Woche bereits mit der Partie des VfJ Ratheim gegen die DJK FV Haaren. Der Gast aus Aachen gewann beim Tabellenletzten denkbar knapp mit 2:1. Die Tore: 0:1 (2. Minute) Simon Hallfeldt, 1:1 (66.) Sanny Jost, 1:2 (79.) Marcel Fuß.

Während dieses Spiel weder für Auf- noch Abstieg relevant war, geht es auf einigen der sieben Spielstätten am Pfingstmontag noch um einiges. So vor allem für drei der vom Abstieg bedrohten Teams aus dem Fußballkreis Heinsberg. Als da sind: der FC Wegberg-Beeck II, TuS Germania Kückhoven und TuS Rheinland Dremmen. Die auf dem Papier eher leichteste Prüfung sollte die Reserve des Mittelrheinligisten Beeck zu bestehen haben, trifft sie im Waldstadion doch auf den FV Vaalserquartier, gegen den sie schon das Hinspiel in Aachen 3:0 gewonnen hat. Der hat inzwischen aber schon 36 Punkte auf dem Konto, und das ist in den verbleibenden zwei Punkterunden natürlich auch das Ziel von Beecks Trainer Mark Zeh, dessen Team aktuell mit 30 Punkten auf einem Abstiegsplatz notiert wird.

Mit ebenfalls 30 Punkten rangiert der TuS Germania Kückhoven dank der der geringfügig besseren Tordifferenz – Kückhoven hat 37:53 Tore, Beeck 41:58 – nur ganz knapp davor. Und die Germania muss am Montag im Derby bei der SG Union Würm-Lindern ran. Eine Partie natürlich mit besonderer Brisanz. Vor allem natürlich auch für Unions Trainer Hermann-Josef Lambertz, der mit einem Sieg seiner SG seinen alten Club aus Kückhoven in die Kreisliga A bugsieren könnte. Aber das will der TuS Germania natürlich unter allem Umständen verhindern, und selbst in Lindern die Initiative ergreifen. Verzichten wird TuS-Trainer Dirk Valley aber wohl auf Winterzugang Utku Arslan müssen, der sich beim 1:2 gegen Roetgen verletzt hat. Aber auch ohne Arslan ist man im Lager des TuS zuversichtlich das 3:1 aus dem Hinspiel wiederholen zu können. Und Dritter im Bunde der abstiegsbedrohten „Heinsberger“ ist der TuS Rheinland Dremmen, der auf den ersten Blick die wohl schwierigste Aufgabe zu lösen hat, er muss zum Tabellenzweiten Rasensport Brand. Der hat zuletzt aber nun wirklich keine Bäume ausgerissen, verlor erst am vergangenen Sonntag 0:4 in Eicherscheid. Allerdings gingen auch die Rheinländer am Sonntag leer aus, unterlagen Alemannia Mariadorf zu Hause 3:4. Dremmens Trainer Redzo Sakanovic bleibt dennoch optimistisch, setzt vor allem auf das Kellerderby am letzten Spieltag, da erwartet man dann zuhause SW Huchem-Stammeln, den aktuell Tabellenvorletzten.

Beim bereits als Meister und Aufsteiger feststehenden Kohlscheider BC will der 1. FC Heinsberg-Lieck bestehen, der schon im Hinspiel der Saison den KBC 2:1 besiegen konnte.

Weiter spielen: SW Huchem-Stammeln – Germania Eicherscheid (Hinspiel 3:2 für Huchem-Stammeln), FC Roetgen – Concordia Oidtweiler (Hinspiel 4:2 für Oidtweiler), FSV Columbia Donnerberg – Alemannia Mariadorf (Hinspiel 0:0).

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