Fußball Heute wird gesät, dann muss der Platz ruhen
Fussball · Die Arbeiten zur Komplettsanierung des Uevekovener Naturrasenplatzes sind fast abgeschlossen.
Heute und morgen wird auf der Baustelle noch mal kräftig gewerkelt, danach können die Sportfreunde Uevekoven die Hände erst mal ruhig in den Schoß legen — zumindest was die Komplettsanierung des Naturrasenplatzes angeht. "Am Montag und Dienstag werden die Arbeiten mit dem letztmaligen Auftragen von Sand und dem Einsäen des neuen Rasens abgeschlossen. Danach muss der Platz ruhen. Dabei gehe ich von rund einem halben Jahr aus", erläutert Sportfreunde-Ehrenmitglied Fritz Esser den Stand der Dinge.
Begonnen hatten die Arbeiten vor knapp einem Monat — genau gesagt am 6. Mai. Da rückte (nach gar nicht einmal so unbeträchtlichen Vorarbeiten seitens der Sportfreunde) die niederländische Firma Queisen an und verwandelte den Platz in eine andere Landschaft. Zunächst frästen deren Mitarbeiter die alte, abgestorbene Grasnarbe ab, wodurch der Platz einer Wüste glich. Danach modellierten sie mit zusätzlich 120 Kubikmetern Mutterboden das gewünschte Gefälle, was den Sportplatz in einen gepflegten Acker verwandelte. Im Anschluss lieferte die Wegberger Firma Jansen 300 Kubikmeter Sand, der gleichmäßig auf dem Platz verteilt und danach untergearbeitet wurde. Dadurch wurde der durch die vielen Walzvorgänge jahrelang stark verdichtete Boden wieder gelockert.
Danach wurde der Untergrund feinnivelliert. Dazu zog ein Traktor mit einem lasergesteuerten Gerät den Platz so lange ab, bis das Gefälle auf den Millimeter stimmte. Diese Arbeiten werden voraussichtlich heute komplett abgeschlossen, so dass danach eben mit dem Einsäen begonnen werden kann. "Der Samen dafür ist schon geliefert worden", so Esser, der beim "Kurt 2013" getauften Projekt (Kraftakt Uevekovener Rasenplatzsanierung und Tribünenbau 2013) wieder kräftig mit anpackt. 20 000 Euro haben die Sportfreunde für die Sanierung veranschlagt. "Der Spendenstand beträgt zurzeit 15 200 Euro. Da für den geplanten Tribünenbau weitere 20 000 Euro benötigt werden, sind wir auf weitere Spenden dringend angewiesen", betont Esser. Die Spendenkonten: Kreissparkasse Heinsberg, Kontonummer 1400168173, BLZ 31251220; Volksbank Erkelenz, Kontonummer 7108207021, BLZ 31261282.
