Handballer schlagen das Schlusslicht 29:24 TV Erkelenz feiert Klassenerhalt in der Bezirksliga

Handball-Bezirksliga · Der TV Erkelenz schlägt Abstiegskonkurrent HG Kaarst/Büttgen II nach anfänglichen Schwierigkeiten deutlich mit 29:24 und sichert sich damit den Klassenerhalt in der Bezirksliga.

 TV Erkelenz und Tobias Funke (M.) bleiben in der Bezirksliga.

TV Erkelenz und Tobias Funke (M.) bleiben in der Bezirksliga.

Foto: Nipko

Der TV Erkelenz hat am Sonntag wohl auch die letzten Restzweifel im Bezug auf den Klassenerhalt abgelegt. Im Bezirksliga-Duell des Vorletzten gegen den Letzten gewann das Team von Sascha Greifendorf bei der HG Kaarst/Büttgen II mit 29:24. Bei einem Sieg des Tabellenschlusslichts hätte die HG den Abstand zu Erkelenz auf vier Punkte verkürzt – bei vier absolvierten Spielen weniger. Es wäre wohl die letzte Chance gewesen, den Abstiegskampf nochmal spannend zu machen.

Obwohl nur ein Tabellenplatz zwischen den beiden Teams lag, ging der TVE als Favorit in die Begegnung – schließlich hat die HG diese Saison noch keinen Punkt einfahren können. Auch im Hinspiel war die Sache klar: Im Januar siegte Erkelenz deutlich mit 32:20. Dass das Spiel dieses Mal etwas knapper werden würde, zeichnete sich relativ schnell ab. „Wir haben uns schwergetan“, sagte Trainer Greifendorf. Kaarst/Büttgen hielt dagegen und ließ Erkelenz nicht davonziehen. Aus einem 3:5 machten die Gastgeber ein 5:5, das 5:7 konterten sie wieder zu einem 7:7 nach zwölf Minuten – dem TV gelang es nicht, sich abzusetzen. Zur Pause stand sogar ein Rückstand für das Greifendorf-Team auf der Anzeigetafel. „Offensiv haben wir gut gespielt, defensiv haben wir aber keinen Zugriff bekommen“, analysierte Greifendorf, der trotzdem keine Sorgen hatte, das Spiel zu verlieren: „Wir hatten in der Kabine die Stimmung, dass wir auf jeden Fall gewinnen, wenn wir defensiv besser stehen.“

Der Trainer schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn der TVE kam mit einem ganz anderen Gesicht aus der Pause. Aus dem 13:14-Rückstand machten die Erkelenzer innerhalb von 14 Minuten eine 23:15-Führung und sorgten so schon für eine kleine Vorentscheidung. „Wir haben die Abwehr zusammenbekommen und vorne weiter kontinuierlich getroffen. Dann konnte ich am Ende Einsatzzeiten verteilen“, erklärte Greifendorf. Die Zweitvertretung aus Kaarst/Büttgen zog noch einmal an und verkürzte zehn Minuten vor Schluss auf 20:24. Gerade noch rechtzeitig bevor etwas anbrennen konnte, legten die Blau-Roten den Schalter wieder um und gewannen letztlich ungefährdet auswärts mit 29:24. „Jetzt ist der Klassenerhalt geschafft. In den letzten Spielen wollen wir gesund durchkommen und uns vielleicht noch einen Platz nach oben schieben“, sagte Greifendorf.

Ligakonkurrent ASV Rurtal-Hückelhoven verzichtete indes auf das Spiel gegen Aufstiegsaspirant ATV Biesel II aufgrund eines zu kleinen Kaders. Die Punkte gingen kampflos nach Mönchengladbach.  Die Bezirksliga-Damen des ASV waren dagegen im Einsatz. Als Tabellenzweiter wurde das Team von Alexander Falatik gegen Tabellenschlusslicht TV Schiefbahn seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit 20:15.

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