Saisonfazit ASV Rurtal-Hückelhoven Nach einem Entwicklungsjahr soll nächste Saison der Aufstieg folgen

Handball-Bezirksliga · Nach einer starken Bezirksliga-Saison mit den Damen des ASV Rurtal-Hückelhoven peilt Coach Alexander Falatik in der kommenden Saison den großen Wurf an. Ein Blick auf die abgelaufene Spielzeit beweist, dass dieses Ziel durchaus realistisch ist.

 Annika Zimmermanns (M.) vom ASV Rurtal-Hückelhoven, im Duell mit dem HSV Wegberg II.

Annika Zimmermanns (M.) vom ASV Rurtal-Hückelhoven, im Duell mit dem HSV Wegberg II.

Foto: Nipko

Die Damen des ASV Rurtal-Hückelhoven haben in der abgelaufenen Bezirksliga-Saison überzeugt. 14 Siege in 18 Spielen bedeuten die Vize-Meisterschaft für das Team von Trainer Alexander Falatik, der die Latte für die neue Saison hoch ansetzt: Dann soll der Aufstieg in die Bezirksoberliga gelingen.

So lief die Rückrunde
Die ASV-Damen haben beinahe eine perfekte Rückrunde gespielt – einzig das Derby gegen den TV Erkelenz verloren die Hückelhoverinnen. „Es hatte sich abgezeichnet, dass wir in der Lage sind, gegen jeden Gegner zu gewinnen – von daher bin ich auf jeden Fall zufrieden. Es ist natürlich ärgerlich, dass wir in der Hinrunde und gegen Erkelenz Punkte haben liegen lassen“, erklärt Falatik, der den Blick schon auf die kommende Saison richtet: „Dann war dieses Jahr für die Entwicklung und nächstes Jahr kann man den Aufstieg angreifen.“

Das war gut in dieser Saison
Gerade im zweiten Saisonabschnitt war der ASV sehr konstant – vor allem der knappe 21:20-Erfolg gegen Meister VT Kempen II unterstreicht das. Auch spielerisch steigerte sich die Mannschaft im Laufe der Saison. „Wir haben unser Spiel viel ansehnlicher gemacht, es wird vorne viel mehr gespielt. Es sind selten nur Einzelaktionen, die bei uns zum Erfolg führen“, sagt Falatik.

Das war nicht so gut in der Saison
Besonders viel machten die Rurtalerinnen nicht falsch in dieser Spielzeit. Einzig Ausrutscher wie gegen Außenseiter Erkelenz sollten sich in der kommenden Saison nicht wiederholen. „Wir müssen die Spiele zu Ende bringen und uns nicht davon beeinflussen lassen, wenn es mal zwei, drei Angriffe nicht läuft“, betont Falatik. Außerdem könnte die Chancenverwertung noch etwas verbessert werden. „Die Trefferquote muss erhöht werden“, sagt der ASV-Trainer.

Die Spielerin der Saison
Torhüterin Joana Henssen war in dieser Saison eine der Erfolgsgarantinnen. Gleich sieben Mal kassierte sie weniger als 15 Gegentore, zweimal sogar nur neun. „Sie ist wohl die beste Torhüterin im Handballkreis. Sie hat uns das ein oder andere Mal gerettet“, lobt Falatik.

So geht es weiter
Abgänge wird es wohl nicht geben. Aus der Jugend der Hückelhovener werden Spielerinnen dazustoßen. Dazu haben sich auch Rückkehrerinnen angekündigt. „Eventuell kommen Spielerinnen zurück, die jetzt pausiert haben und die zum Beispiel gehört haben, dass es nächstes Jahr mit dem Aufstieg klappen soll und da noch einmal dabei sein wollen“, sagt Falatik. Bis zur neuen Saison muss noch geklärt werden, ob – anders als in diesem Jahr – eine zweite Damenmannschaft des ASV an den Start geht. Das hängt vor allem davon ab, wie viele Spielerinnern zur Verfügung stehen. „Im Moment ist es ein bisschen zu viel für eine Mannschaft und zu wenig für zwei“, erklärt Falatik, dessen Mannschaft aktuell pausiert. Im Juli soll es wieder mit dem Training losgehen. Auch ein kleines Trainingscamp ist angedacht, um unter besten Bedingungen das Aufstiegsziel anzugehen.

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