ASV Rurtal-Hückelhoven Dank guter Defensive oben dabei

Handball-Bezirksliga · Die Damen des ASV Rurtal-Hückelhoven haben in der Hinserie nur ein Spiel verloren. Gerade die Defensive entwickelte sich als Trumpf. Die Offensive ist hingegen noch verbesserungswürdig, findet der Trainer.

 Jennifer Peters erzielt einen Treffer für Rurtal-Hückelhoven. In der Offensive gibt es noch Luft nach oben.

Jennifer Peters erzielt einen Treffer für Rurtal-Hückelhoven. In der Offensive gibt es noch Luft nach oben.

Foto: Nipko

Die Damen des ASV Rurtal-Hückelhoven gehören zu den Top--Teams der Spielklasse. In die Winterpause geht man auf Platz zwei.

Wie war der Saisonverlauf? 

Fünf Siegen aus sechs Spielen – für Trainer Alexander Falatik ist diese Ausbeute mehr als zufriedenstellend. „Es lief definitiv besser als erwartet“, sagt der Trainer. Einziger Wermutstropfen: Das Topspiel gegen Tabellenführer VT Kempen II verloren die Spielerinnen von Rurtal-Hückelhoven mit 14:19. „Dass wir das Spiel tatsächlich verloren haben, ist schade. Kempen war zwar favorisiert, aber beide Mannschaften waren an dem Tag nicht gut drauf. Das Spiel hätten wir also auch gewinnen können“, blickt Falatik zurück.

Was lief gut?

Der Punktegarant war im bisherigen Saisonverlauf die starke Abwehr. Nur 14 Gegentreffer müssen die ASV-Damen pro Spiel im Schnitt hinnehmen – ein starker Wert, der nur von Tabellenführer Kempen unterboten werden kann. Was Trainer Falatik besonders freut, ist, dass seine Spielerinnen auch selbstständig Fehler erkennen und Vorgaben gut umgesetzt werden. „Die Spielerinnen schauen von sich aus, was nicht so gut läuft – und setzen es dann auch besser um.“ Die Spielanlage ist im Laufe der Saison breiter geworden. „Wo vorher noch blind durchgegangen wurde, wird jetzt auch nach dem besser postierten Außen geschaut“, sagt Falatik.

Was muss besser werden?

Allgemein hat der ASV in der Offensive noch Luft nach oben. Gerade im Topspiel gegen Kempen, als der Ball nur 14 Mal den Weg ins Netz fand, fehlte die Durchschlagskraft. „Vorne fehlt uns noch die Effizienz“, sagt Trainer Falatik. Die maximale Ausbeute lag in den ersten sechs Spielen bei 24 Toren – dank der guten Abwehr reichte das in fast allen Fällen zum Sieg. Auch im letzten Spiel vor der Winterpause gegen den Rheydter TV III gelangen 24 Treffer. In diesem Bereich sind also bereits Fortschritte zu erkennen.

Personal und Neuzugänge

Der Kader bleibt nach der Winterpause gleich, es gibt keine Abgänge oder externe Zugänge. In der zweiten Saisonhälfte sollen dann Spielerinnen aus der A-Jugend erste Erfahrungen im Seniorenbereich sammeln. „Wir wollen die A-Jugendlichen langsam heranführen.“, sagt Falatik, der die Spielerinnen damit aber nicht überfordern möchte: „Wir wollen niemanden direkt ins kalte Wasser werfen, sondern nach und nach eingliedern.“

So sieht die Vorbereitung aus

Zeit für eine richtige Vorbereitung bleibt nicht. Spätestens am 23. Januar steht das nächste Ligaspiel an, eventuell kommt eine Woche vorher sogar noch ein Nachholspiel auf die ASV-Damen zu. Testspiele sind dementsprechend nicht angedacht. Durch den engen Spielplan bleibt auch kein Platz für eine lange Pause: In der ersten Januarwoche steigt die Mannschaft wieder ins Training ein – sofern die Corona-Schutzverordnung das zulässt.

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