Gespielt wurde fast nirgendwo

Generalabsage hin, Generalabsage her: Gespielt wurde gestern Nachmittag fast nirgendwo. Auch nicht beim FC Wegberg-Beeck, dessen Mittelrheinliga-Partie gegen den VfL Leverkusen bereits am Samstag abgesagt worden war. So mancher wird da verwundert gesagt haben: "Nanu, die haben doch nun einen Kunstrasenplatz." Das ist natürlich richtig, und der war auch bespielbar.

Die Absage hatte aber einen anderen Grund: "Die vor einigen Jahren getroffene Vereinbarung zwischen Verein, Stadt Wegberg und einem Anrainer des Platzes sieht auch vor, dass Sonntagnachmittag auf der Anlage unten kein Spielbetrieb stattfindet", erklärte dazu auf Nachfrage Beecks Geschäftsführer Helmut Waldhaus. Besagter Anrainer ist zwar vor kurzem weggezogen, doch die Vereinbarung gelte erst einmal weiter, so Waldhaus. "Wie das auf lange Sicht aussieht, kann man noch nicht sagen. Mit dem künftigen Anrainer, der noch nicht feststeht, werden wir wohl mal ein Gespräch führen."

Kein einziges Spiel fand in der Bezirksliga, Staffel 4, statt. Einen Versuch unternahmen immerhin der TuS Rheinland Dremmen und der SV Brachelen. Doch nach 20 Minuten brach Schiedsrichter Marco Sauder wegen des orkanartigen Sturms die Partie ab. "Der Ball blieb beim Abstoß einfach nicht mehr liegen", so TuS-Vorstandsmitglied Volker Palmen.

MARIO EMONDS

(RP)
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