Fußball Gerderath zieht an Kückhoven vorbei

Wegberg · Bezirksliga: TuS Germania Kückhoven verlor in Lövenich 1:2 gegen Sparta Gerderath - und das trotz der 1:0-Pausenführung.

 Kückhovens Kaan Özdemir (rotes Trikot) versucht in deiser Szene, Gerderaths Marcel Merten abzudrängen. Im Hintergrund links Nuri Yagicibulut und der Kückhovener Sven Rixen.

Kückhovens Kaan Özdemir (rotes Trikot) versucht in deiser Szene, Gerderaths Marcel Merten abzudrängen. Im Hintergrund links Nuri Yagicibulut und der Kückhovener Sven Rixen.

Foto: JÜRGEN LAASER

Am Lövenicher "Hötzelenberg" hatte der TuS Germania Kückhoven zwar Heimrecht, die eindeutig meisten Zuschauer stellte aber der Gast aus Gerderath, auch wieder mit HSV-Profi Lewis Holtby.

Die Partie begann recht mau, hatte dann aber in der 12. Minute ihren ersten Aufreger. Unmittelbar vor dem eigenen Strafraum unterlief Gerderaths Philipp Wilms ein unabsichtliches Handspiel, dass der unaufgeregt und gut leitende Schiri Julian Gospodarczyk mit einem Freistoß ahndete, kann man so sehen. Gerderaths aufgebaute Abwehrmauer löste sich dann aber während des Anlaufs von Kückhovens Freistoßschütze Sinan Kapar praktisch selbst auf, orientierte sich Richtung eigene Torlinie. Da war die Sparta aber machtlos, wie auch deren Torwart Darren Rice, der zusehen musste, wie der Ball zum 1:0 für Kückhoven unter der Latte einschlug. Dabei blieb es bei wechselnden Vorteilen bis zur Pause.

Gerderaths Trainer Schmitz reagierte, und brachte für den nicht so souverän auftretenden Philipp Wilms Daniel Wozniak ins Spiel, Marcel Merten rückte dafür in die Innenverteidigung. Besser ins Spiel kam die Sparta aber trotzdem nicht. Da aber auch bei Kückhoven vieles Stückwerk blieb, tat sich vor den Toren kaum etwas. Bis zur 72. Minute, da schnappte sich Nuri Yagicibulut die Kugel, nahm aus rund 18 Metern mit links Maß, und traf unten links zum 1:1-Ausgleich. Kückhovens erneute Führungschance ließ Kapar in der 77. Minute aus, er drosch den Ball übers Tor. Besser machte es in der 82. Minute Patrick Knorn auf der Gegenseite, drückte den Ball aus kurzer Distanz zum 1:2-Siegtreffer über die Linie. An alter Wirkungsstätte sicher ein besonderer Moment für den Siegtorschützen.

Kückhoven: Schopphoven - Özdemir, Ndoum, Kallabis, Köse (ab 72. Huff) - Rixen (ab 60. Gorka), Kehr, Kaußen - Perlick, Kapar, Rachau.

Trainer: Thomas Schläger.

Gerderath: Rice - Sentürk, Pascal Wilms, Philipp Wilms (ab 46. Daniel Wozniak), Lehmann (ab 84. Grimble) - David Wozniak (ab 67. Souare), Jansen, Merten - Knorn, Yagicibulut, Bausch.

Trainer: Christian Schmitz.

Schiedsrichter: Julian Gospodaarczyk.

Assistenten: Arnd Wunderlich, Jan Dedem.

Zuschauer: 110.

(ass)
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