Fußball Der Trainer, der auf die Euphoriebremse tritt

KREIS HEINSBERG · Fußball-Kreisliga: Kückhoven-Coach Valley bleibt ruhig.

 Kückhovens Trainer Dirk Valley.

Kückhovens Trainer Dirk Valley.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

In der Kreisliga A steht der zweite Spieltag an, der diesmal mit verschiedenen Anstoßzeiten aufwartet. Zur gewohnten Zeit (Sonntag, 15 Uhr), geht der erste Tabellenführer der jungen Spielzeit, TuS Germania Kückhoven, in sein erstes Heimspiel und erwartet hierzu den SSV Blau-Weiß Kirchhoven. Nach dem Kückhovener 7:1-Erfolg beim SV Breberen in der Vorwoche sind die Rollen auf dem Papier ganz klar verteilt. Germania-Coach Dirk Valley drückt zum jetzigen Zeitpunkt aber noch auf die Euphorie-Bremse: „Wir haben in Breberen das umgesetzt, was wir vor hatten. Es wird in dieser Liga, in der ich bis zum Schluss einen echten Aufreibungskampf erwarte, dennoch immer wichtig sein, die Konzentration hoch zu halten.“ So gelte es auch gegen Kirchhoven, das die erste Partie der Spielzeit zuhause 0:1 gegen Ay-Yildizspor Hückelhoven verloren hatte, die Zweikämpfe anzunehmen, und zu versuchen, ständig Druck auszuüben. „Wir haben in Breberen Ball und Gegner laufen lassen. Das sollten wir möglichst wiederholen“, sagt Trainer Valley.

Einen nahezu perfekten Start in die Saison 2019/2020 hatte der SV Roland Millich. Zum Auftakt gab es einen klaren 4:0-Sieg bei Germania Hilfarth. Doch Trainer Nils Brandt und sein „Co“ Tom Schiffers wollten das Resultat nicht überbewerten: „Am Ende war es wohl ein wenig zu hoch, und wir haben ja ganz spät die entscheidenden Treffer markiert. Dennoch war das natürlich ein guter Einstieg“, resümierten beide Millicher Trainer unisono. Jetzt erwarten die Roländer den FC Wanderlust Süsterseel an der heimischen Gronewaldstraße. Die Selfkänter, die in der vergangenen A-Liga-Saison Platz elf erreicht hatten, und mit einem Remis gestartet waren (3:3 gegen den VfJ Ratheim), kommen dennoch nicht ohne Ambitionen, wie „Ewig-Trainer“ Roland Robertz sagt: „Millich geht natürlich favorisiert in das Spiel. Trotzdem wollen wir mit aller Macht versuchen, etwas mitzunehmen.“ Dabei ist den Gästen natürlich bewusst, dass Millich wohl oben mitspielen wird, nicht zuletzt wegen der teilweise namhaften Verstärkungen.

Als ein weiterer Kandidat, der um die begehrte Tabellenspitze mitspielen könnte, gilt der SV Waldenrath/Straeten, der sein Saison-Auftaktspiel vorige Woche beim SV Niersquelle Kuckum verdient mit 4:2 gewonnen hatte. Auf eigenem Kunstrasen in Waldenrath spielt nun der SV Gokrath vor. Die Gäste mit Trainer Frank Bauer haben sich vorgenommen, in der Spielzeit wieder unter den ersten sechs zu landen, mussten allerdings am ersten Spieltag eine 2:4-Heimpleite gegen Aufsteiger SC Selfkant einstecken.

Weiter spielen FC Germania Teveren II - SVG Birgden (Freitag, 20 Uhr), FC Union Schafhausen II - SV Niersquelle Kuckum (Sonntag, 13 Uhr), VfJ Ratheim - FC Randerath/Porselen, SC Selfkant - SV Breberen, Ay-Yildizspor Hückelhoven - Germania Hilfarth (alle Sonntag, 15 Uhr).

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