Fußball Nur wenige Strafen nach Massenprügelei

Fußball · Zwei Spieler erhielten nach einem Vorfall beim Hallen-Sparkassen-Cup Sperren, die nun aber bereits abgelaufen sind.

 Hallenfußball-Symbolbild

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Foto: buffaloboy

Das  Bezirkssportgericht II hat nach über zwei Monaten die Urteile über die Vorkommnisse beim Spiel zwischen dem SV Helpenstein und 1. FC Heinsberg-Lieck beim Hallen-Sparkassen-Cup in Erkelenz gefällt.

Speziell der 1. FC Heinsberg-Lieck, aber auch der SV Helpenstein, dürfen aufatmen: Das Bezirkssportgericht II hat vergangene Woche in Person seines Sportrichters Marc Waldhausen nur wenige Strafen für die denkwürdigen Vorkommnisse beim Vorrundenspiel um den Aachener Hallen-Sparkassen-Cup in Erkelenz am 30. Dezember 2019 zwischen diesen beiden Bezirksligisten gefällt.

Am Ende dieses Spiels hatten sich die beiden Teams eine Massenprügelei geliefert. Was mit Roten Karten freilich nur für Liecks Sebair Ljatifi und Helpensteins Tim Harff geahndet wurde – angesichts der Massentumulte war es für den Unparteiischen aber auch mehr als schwer, da den Überblick zu behalten.

Das Sportgericht ahndete nun auch nur diese beiden Feldverweise. Ljatifi wurde wegen einer „Groben Unsportlichkeit“ quasi nachträglich für vier Wochen bis zum 28. Januar gesperrt. Eine genau doppelt so lange Sperre wegen „Tätlichen Angriffs auf einen Gegenspieler“ erhielt Harff. Der darf aber auch ganz gelassen bleiben, lief auch seine Sperre doch bereits am 25. Februar ab – auch er ist also pünktlich zum Rückrundenauftakt wieder spielberechtigt.

Eingestellt wurden die Verfahren gegen die Liecker Jürgen Heinrichs, Abdoulie Cham und Kevin Bungudi sowie gegen den Helpensteiner Julian Hahn – bei allen bestand der „Verdacht einer Tätlichkeit“. Die konnte diesem Quartett aber wohl nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden – trotz vorhandener Bewegtbilder von dieser Rauferei.

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