Rückrunde startet erst wieder im März So überbrücken die Fußballteams am Mittelrhein die lange Winterpause

Fussball · Die Ligen im Fußballverband Mittelrhein legen bis Anfang März eine dreimonatige Winterpause ein. Die lange, spielfreie Zeit stößt bei den überkreislichen Mannschaften SC 09 Erkelenz, SG Union Würm-Lindern und SV Helpenstein auf viel Zustimmung. Was die Teams bis zum Start Rückrunde vorhaben.

 Die lange Winterpause von drei Monaten kommt bei der SG Union Würm-Lindern (l.), dem SC 09 Erkelenz (M.) und dem SV Helpenstein (r.) sehr gut an.

Die lange Winterpause von drei Monaten kommt bei der SG Union Würm-Lindern (l.), dem SC 09 Erkelenz (M.) und dem SV Helpenstein (r.) sehr gut an.

Foto: Nipko

Nachdem am letzten Wochenende die Amateurfußballer am Mittelrhein ihre Meisterschaftshinrunde beendet haben, gehen die Teams nun in eine lange Winterpause. Rückrundenstart ist nämlich erst am 5. März 2023. Wie gehen die überkreislichen Mannschaften – SV Helpenstein, SC 09 Erkelenz und SG Union Würm-Lindern – mit dieser langen Pause um?

Guido Dürbaum, zweiter Vorsitzender und Sportlicher Leiter des SC 09 Erkelenz, blickt dem langen spielfreien Zeitraum gelassen entgegen: „Die Pause finde ich angebracht. Nach dem ganzen Coronastress und der anstrengenden Hinrunde in der höheren Liga, (Anm. der Red. Erkelenz ist Aufsteiger in die Bezirksliga) haben die Jungs sich diese Pause verdient. Und die sind in der Zeit ja auch nicht beschäftigungslos. Spielen gleich drei Hallenturniere. So am 3. Januar in der Erkelenzer Karl-Fischer-Sporthalle den sogenannten „Sparkassen-Cup“, dann beim von uns ausgerichteten ERKA-Cup – vom 6. bis 8. Januar – und am 15. Januar die von Sparta Gerderath verantwortlich organisierte Stadtmeisterschaft, beide Turniere auch in der Karl-Fischer-Halle. Und in die lange Punktspielpause fällt ja auch die Karnevalszeit. Da ist an Fußballspielen eh nicht zu denken“.

Nicht ganz so zufrieden ist Guido Dürbaum derweil mit der Punktausbeute von 17 Zählern, die das Team des SC 09 in der neuen Umgebung erspielt hat. „Zwei, drei Pünktchen hätte ich mir schon mehr erhofft“, meint er. „Aber überhaupt keine Kritik an Mannschaft und Trainer Christian Grün, mit dem haben wir übrigens den Vertrag gerade um ein Jahr bis 2024 verlängert“, so der Sportliche Leiter weiter.

Auf ähnlich viel Zustimmung stößt die dreimonatige Winterpause bei Bezirksliga-Konkurrent SG Union Würm-Lindern. SG-Coach Hermann-Josef Lambertz erklärt. „Die lange Pause finde ich gut so. Da können die Jungs sich mal so richtig erholen. Und bei den in den kommenden Wochen zu erwartenden Witterungsbedingungen macht ein Spielen doch sowieso keinen Spaß. Was uns betrifft, würde ein Spielbetrieb auch gar nicht möglich sein, wir haben ja keinen Kunstrasenplatz“.

Die Spieler der SG Union Würm-Lindern freuen sich auf die lange Winterpause.

Die Spieler der SG Union Würm-Lindern freuen sich auf die lange Winterpause.

Foto: Nipko

Bedeutet auch: Ab sofort ist Trainingspause. Auch wenn die SG Union Würm-Lindern an zwei Hallenturnieren teilnimmt. „Dafür trainieren wir nicht extra“, meint Trainer Lambertz. Ab dem 12. Januar startet die SG Union aber schon wieder in die Vorbereitung auf die am 5. März 2023 beginnende Rückrunde der Bezirksliga.

Beim SV Helpenstein ist man nach der ersten Landesliga-Hinrunde der Vereinsgeschichte ebenso froh, dass nun ein wenig Tempo herausgenommen werden kann. „Wir werden jetzt erst einmal ein wenig die Füße hochlegen. Das haben wir uns alle verdient“, kündigt Trainer André Lehnen an.

 Der SV Helpenstein hat die erste Landesliga-Hinrunde seiner Vereinsgeschichte absolviert.

Der SV Helpenstein hat die erste Landesliga-Hinrunde seiner Vereinsgeschichte absolviert.

Foto: Nipko

„Die Bezirksligasaison mit dem Aufstieg, dann die 15 Hinrundenspiele in der Landesliga – das war schon ganz schön stressig. Deshalb legen wir bis zum 21. Januar eine Trainingspause ein“, so Lehnen weiter. Wie Erkelenz und Würm-Lindern, geht der SV Helpenstein aber immerhin auch beim Sparkassen-Cup Anfang Januar in Erkelenz an den Start, und spielt in Wegberg die dortige Stadtmeisterschaft.

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