Saisonfazit SV Roland Millich Der Hinrunden-Zweite war früh raus aus dem Titelrennen

Fussball-Kreisliga · Zur Winterpause war der SV Roland Millich in der Kreisliga A noch ganz vorne mit dabei. In der zweiten Saisonhälfte konnte das Team von Coach Nils Brandt das Tempo vom SC 09 Erkelenz und Ay-Yildizspor Hückelhoven nicht mehr mitgehen.

 Der SV Roland Millich, hier mit Danny Richter (r.), ist am Ende der Saison Dritter geworden.

Der SV Roland Millich, hier mit Danny Richter (r.), ist am Ende der Saison Dritter geworden.

Foto: Nipko

Trotz Startschwierigkeiten – sowohl zu Saisonbeginn, als auch zum Start der Rückrunde – belegte der SV Roland Millich einen dritten Platz in der Kreisliga A. Nach Beendigung der Hinserie stand die Brandt-Elf sogar punktgleich mit Herbstmeister Erkelenz auf Rang zwei. Letztlich waren der SC 09 und Ay-Yildizspor Hückelhoven aber stärker.

So lief die Rückrunde

Wie bereits zum Start der Saison, kam die Mannschaft von Trainer Nils Brandt auch zum Rückrundenauftakt nicht so richtig in die Gänge. In dieser Phase leisteten sich die Roländer zu viele Ausrutscher, insbesondere gegen vermeintlich schwächere Gegner. So kam man gegen den späteren Absteiger SVG Birgden/Langbroich/Schierwaldenrath nicht über ein 2:2 hinaus, lief sogar lange Zeit einem Rückstand hinterher. Auch beim Absteiger SV Breberen unterlag die Mannschaft von der Gronewaldstraße mit 0:2. Dazwischen legte Millich aber auch eine Serie von fünf Spielen ohne Niederlage hin, wobei sowohl Sparta Gerderath, als auch der VfJ Ratheim jeweils mit 1:0 bezwungen wurden. Gegen den SV Waldfeucht/Bocket hieß es 2:0. Gegen die Spitzenteams der Liga gab es indes nichts zu holen. Gegen Ay-Yildizspor unterlag man mit 1:2, und gegen Meister und Aufsteiger SC 09 Erkelenz setzte es gar ein 1:5. Mit einem 4:4 bei Union Schafhausen II beendete der SV Roland Millich die Saison.

Das war gut in der Saison

Schon während der laufenden Saison betonte Nils Brandt, was ihm neben den sportlichen Resultaten besonders wichtig war: „Ich habe gemerkt, dass die Jungs eine echte Einheit bildeten, und Zusammenhalt und Kameradschaft wirklich gelebt wurden. Auch, und gerade dann, als wir unter unseren Möglichkeiten spielten, zeigte sich ein toller Spirit im gesamten Kader.“

Das war nicht so gut in der Saison

Die Vorbereitung auf die Rückrunde lief nicht optimal, sodass die Roländer mit Startschwierigkeiten zu kämpfen hatten. So sieht das auch Nils Brandt: „Leider sind wir nie komplett fit geworden. Durch die Verletzungsprobleme haben wir einige Punkte liegen lassen.“ Und genau hier sah der Coach den Grund dafür, dass sich die Millicher dann doch ziemlich vorzeitig aus dem Titelrennen verabschiedet hatten: „Da hätte ich mir gewünscht, dass wir die Sache länger spannend gehalten hätten“, sagt Brandt.

Der Spieler der Saison

Nach kurzem Überlegen nennt Brandt dann doch einen Namen: Sascha Schreinemacher. Der 26-Jährige hätte sich nie beschwert, auch wenn er auf verschiedenen Positionen eingesetzt wurde, oder mal auf der Bank gelandet war. „Sascha ist zuverlässig, und auch charakterlich ganz wichtig für einen Kader“, lobt der Trainer.

So geht es weiter

Seit dem 12. Juli ist die Mannschaft wieder im Training. Neben dem BSR-Cup in Stolberg, steht auch die Teilnahme am Blausteinsee-Cup auf dem Vorbereitungsprogramm, der ab dem 21. Juli ausgespielt wird. Dabei kann Nils Brandt auch die neuen Akteure begrüßen. Einen „sehr guten Fußballer“ sieht der Trainer in Tim Peters, der von der DJK Gillrath kommt. Vom JSV Baesweiler wechselt Lucas Bohnen als Perspektivspieler für das Zentrum an die Gronewaldstraße. Routinier Marc Röhlen kommt vom SV Breberen, und Justin Fischer vom VfJ Ratheim. Den bezeichnet Nils Brandt gar als „Wunschverpflichtung“.

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