Sparta und Germania trennen sich 0:0 Nullnummer in Gerderath hilft nur einem Team weiter

Fussball-Kreisliga · Sparta Gerderath und Germania Kückhoven liefern sich ein torloses Unentschieden. Mit dem geteilten Punkt kann die Germania weitaus besser leben als die stark abstiegsbedrohte Sparta.

 Alle Bemühungen auf beiden Seiten halfen nichts, es blieb bei einer torlosen Begegnung zwischen Gerderath und Kückhoven.

Alle Bemühungen auf beiden Seiten halfen nichts, es blieb bei einer torlosen Begegnung zwischen Gerderath und Kückhoven.

Foto: Nipko

Sparta Gerderath gegen Germania Kückhoven, das war Abstiegskampf pur am 32. Spieltag der A-Liga Heinsberg. Am Ende trennten sich die Kontrahenten an der Spartastraße leistungsgerecht 0:0.

Mit dem einen Punkt können die Gäste aus Kückhoven sicherlich besser leben, als Gerderath. Die Mannschaft von Trainer Dirk Valley ist zwar rechnerisch noch nicht ganz durch, die Chancen die Klasse zu halten, stehen aber mit nun 41 Punkten sehr gut. Die Partie war zwar nicht gesegnet mit Hochkarätern, doch es war bis zum Schlusspfiff spannend. Gerderath zeigte sich kämpferisch, aber fair, während die Gäste auf Kontermöglichkeiten lauerten, die aber letztendlich nicht gut ausgespielt wurden. Zweimal hielt allerdings Kückhovens Torhüter Mike Kyek seine Farben im Spiel, als er nicht nur Patrick Knorn und Leon Valicek verzweifeln ließ. Auf der anderen Seite entstand die größte Möglichkeit für die Gäste eher aus Zufall. Daniel Leuker wollte offensichtlich den Ball als Flanke schlagen, doch das Leder flog plötzlich direkt Richtung Tor, und nur die Latte verhinderte die Kückhovener Führung.

Die Begegnung in Gerderath war eines jener Spiele, bei denen es stets heißt, „wer heute das erste Tor macht, gewinnt auch das Spiel“. Doch keinem wollte der entscheidende Treffer gelingen, was Kückhovens Dirk Valley nach der Partie so beschrieb: „Ich finde das Unentschieden unter dem Strich gerecht. Irgendwie hatte keiner den Sieg wirklich verdient.“ Unzufrieden war Valley freilich nicht mit dem Punkt: „Mir war in erster Linie wichtig, dass wir hier bei einem direkten Konkurrenten nicht verlieren, und das haben wir geschafft. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg.“ Aber eines sagt der Coach auch ganz klar: „Jetzt müssen wir nächste Woche die Sache aber endgültig eintüten. Wir spielen zu Hause gegen Waldfeucht/Bocket. Da erwarte ich einen Sieg.“ Und das sollte die Mannschaft, gemessen an den Auftritten der vergangenen Wochen, gegen einen bereits abgestiegenen Gegner auch umsetzen können.

Eigentlich zu wenig war die Punkteteilung für Sparta Gerderath. Mit 36 Punkten auf dem Konto belegt man auch zwei Spieltage vor Saisonschluss einen Abstiegsplatz. Dennoch sahen auch die Verantwortlichen der Grün-Weißen ein leistungsgerechtes Resultat, wie Vorsitzender Heinz Wilms nach dem Spiel sagte: „Uns fehlte vor dem Tor die nötige Ruhe. In der letzten halben Stunde hat die Mannschaft noch eimal versucht, mehr Druck zu entwickeln, aber ohne belohnt zu werden.“ Damit steigt der Druck in Gerderath weiter, wobei es nächste Woche zu Germania Hilfarth geht. Und dass Hilfarth trotz Abstieg nichts herschenkt, zeigte der 2:1-Sieg in Ratheim. Je nach den Resultaten auf den anderen Plätzen, könnte das abschließende Saisonspiel zwischen Gerderath und dem SC Selfkant, ein echtes Endspiel um den Klassenerhalt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort