Kückhoven gewinnt Nachholspiel Drei Elfmeter, ein Sieger

Fussball-Kreisliga · Germania Kückhoven gewinnt das Nachholspiel gegen Sparta Gerderath und kann sich unten etwas absetzen. Die weiteren Nachholspiele fallen erneut aus.

 Kückhoven setzte sich im Nachholspiel gegen Gerderath durch.

Kückhoven setzte sich im Nachholspiel gegen Gerderath durch.

Foto: Nipko

Von den drei angesetzten Nachholspielen in der Kreisliga konnte am Wochenende wegen der schlechten Platzverhältnisse lediglich eins durchgeführt werden. Die TuS Germania Kückhoven entschied die Begegnung gegen Sparta Gerderath knapp mit 2:1-Treffern für sich. Vor der Partie war klar, dass der Ausgang für beide Teams einen Trend für die kommenden Wochen andeuten kann. Denn durch den Dreier hat die Germania nun 20 Zähler auf dem Konto – und somit vier mehr als Gegner Gerderath. Durch den Erfolg hat die Mannschaft von Trainer Dirk Valley zumindest den Anschluss an das untere Mittelfeld hergestellt, während die Spartaner weiter auf den abstiegsgefährdeten Rängen notiert sind.

Die Partie begann auf überschaubarem Niveau, beide Teams fanden zunächst überhaupt nicht in den Spielfluss. „Also die erste Halbzeit war eine Katastrophe von uns. Einige Jungs waren wohl doch ziemlich nervös, so dass wir immer wieder dumme Fehler gemacht haben“, sagte Trainer Valley. Trotz eines schwachen Spiels fiel in der 14. Minute das 1:0 für Gerderath. Passend zum Spielgeschehen resultierte die Gästeführung aus einem fragwürdigen Strafstoß, den Patrick Knorn sicher im Netz versenkte. Auch nach dem Rückstand fand Kückhoven nicht in den Rhythmus, wobei auch der Gegner nicht gerade fußballerische Bäume ausriss. Mit dem knappen 1:0 für die Gäste ging es in die Halbzeit.

Im Anschluss schien sich die Germania etwas gefangen zu haben. Der Ball lief sicherer durch die Reihen und das Team strahlte mehr Ruhe aus. Wie zuvor Gerderath erhielten nun die Gastgeber einen Strafstoß zugesprochen, der laut Dirk Valley „ebenso so keiner war wie der vorher gegen uns.“ Das alles scherte Ron van Kessel indes wenig und er markierte durch den Elfmeter das 1:1 (57.). Insbesondere was die spielerischen Elemente anging, nahm Kückhoven das Heft nun mehr in die Hand. Den überlegenen Gastgebern wollte die Führung aber nicht gelingen – bis in die 76. Minute. Schiedsrichter Maverick Justen hatte wieder ein Foul gesehen und entschied abermals auf Strafstoß. Zum zweiten Mal nahm sich Ron van Kessel das Leder und machte das 2:1 für Kückhoven. Im Anschluss hatten die Hausherren noch zwei gute Möglichkeiten, das dritte Tor zu machen. Auch Gerderath kam zu Chancen. Am Ende blieb es aber beim 2:1.

Dirk Valley sagte hinterher: „In diesem Spiel ging es nur darum, die drei Punkte zu behalten. Ob wir gut oder schlecht gespielt haben, ist im Moment gar nicht so wichtig. Und aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg nicht unverdient.“ Mit drei Zählern mehr auf dem Konto erwartet die Germania zum Rückrundenauftakt am kommenden Sonntag den SC 09 Erkelenz zum Stadtderby. Für Sparta Gerderath steht zum gleichen Zeitpunkt bereits das nächste „Sechs-Punkte-Spiel“ auf dem Programm. Die Fahrt geht zum Auswärtsspiel beim SV Breberen in den Selfkant. Gerade einmal zwei Pünktchen beträgt der Rückstand von Breberen aktuell auf die Sparta.

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