Fußball-Kreisliga A Kückhoven kann noch gewinnen

Fußball-Kreisliga A · Nach fast zwei Monaten ohne Sieg gelingt Germania Kückhoven ein wichtiger Heimerfolg gegen den SC Selfkant. Nun stehen weitere Endspiele um den Klassenerhalt an.

 Kückhovens Kapitän Fabian Malek verwandelt den Querpass zum 3:0 in der 31. Minute. Die Vorentscheidung in der Partie.

Kückhovens Kapitän Fabian Malek verwandelt den Querpass zum 3:0 in der 31. Minute. Die Vorentscheidung in der Partie.

Foto: Nipko

Lange mussten die Verantwortliche und Aktiven beim TuS Germania Kückhoven auf einen Sieg warten – zuletzt war man am 20. März erfolgreich. Am Wochenende endete nun diese Durststrecke. Die Mannschaft von Trainer Dirk Valley holte ein wichtiges 3:1 im Heimspiel gegen den SC Selfkant. Dass dieser immens wichtige Erfolg im Abstiegskampf hochverdient war, sah sicherlich nicht nur Valley so: „Ich finde, heute kann es keine zwei Meinungen darüber geben, dass wir als verdienter Sieger vom Platz gegangen sind.“

Gerade in den ersten 30 Minuten der Partie machten die Kückhovener richtig Druck und entschieden die Partie so recht früh für sich. Nachdem sich die Heimelf immer näher an das Gäste-Tor herangearbeitet hatte, fiel schließlich der verdiente Führungstreffer: Ein Schuss von Daniel Leuker wurde von der Hintermannschaft der Selfkänter noch abgewehrt, doch dann stand Egzon Gjosha goldrichtig und traf zum 1:0 (20.). Und es ging direkt weiter mit sehenswertem Fußball der Germania: Nach einem weiteren sehenswerten Angriff legte Timon Grondowski den Ball quer, sodass sich Marvin Wolf mit dem Treffer zum 2:0 bedankte (26.). Es war die stärkste Phase der Gastgeber und damit war auch Trainer Valley einverstanden: „Wie wir in den ersten 30 Minuten aufgetreten sind, das hat mir richtig gut gefallen. Die Taktik stimmte wie auch die Einstellung, und dann waren wir auch endlich mal wieder konsequent vor dem Tor.“

Diese Konsequenz demonstrierte Fabian Malek dann in der 31. Minute nochmals, als er eine Kopfballvorlage von Marvin Wolf zum 3:0 nutzte. Damit war die Begegnung zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon entschieden. In der Folgezeit verflachte die Partie, es kam aber immer wieder zu Möglichkeiten auf beiden Seiten, die jedoch nicht genutzt wurden. Kückhoven hätte sogar noch das 4:0 machen können, doch Kilian Jakobs scheiterte in der 80. Minute knapp.

Als man sich schon mit dem 3:0 abgefunden hatte, entschied der Schiedsrichter in der Nachspielzeit dann noch auf Strafstoß für die Gäste, nachdem Michel Rekas gefoult worden war. Tim Buijsers schnappte sich das Leder und verkürzte auf 1:3 aus Sicht von Selfkant. Dabei blieb es schließlich und für Germania Kückhoven standen drei Punkte zu Buche, womit die Valley-Elf nun auf 34 Zähler kommt. Für die Gastgeber stehen in den nächsten Wochen – wie für einige Mannschaften der Liga – eigentlich nur noch Endspiele auf dem Programm. Das nächste Endspiel steigt am kommenden Sonntag beim SV Breberen, der trotz eines überraschenden 2:1-Erfolgs beim FC Wanderlust Süsterseel mit nun 33 Punkten ebenfalls mitten im Abstiegssog steckt.

Hilfreich könnte dabei für Kückhoven sein, dass Daniel Leuker wieder mitwirken kann. Nach langer Pause stand Leuker gegen Selfkant erstmals wieder in der Startelf und spielte 60 sehr ordentliche Minuten. Darauf lässt sich in den folgenden Wochen durchaus aufbauen.

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