Fußball FC Wegberg-Beeck setzt Erfolgsserie fort

Beeck · Fußball-Mittelrheinliga: Der FC Wegberg-Beeck fährt am achten Spieltag den nächsten Heimsieg ein. Der Tabellenführer schlägt den FC Blau-Weiß Friesdorf mit 3:0 (1:0).

 Mann des Spiels: In der 11. Spielminute vergab Marc Kleefisch im Spiel gegen BW Friesdorf noch eine Großchance. Später, in der 15. und 69. Spielminute, traf der Beecker. Das Spiel endete 3:0 für den FC Wegberg-Beeck.

Mann des Spiels: In der 11. Spielminute vergab Marc Kleefisch im Spiel gegen BW Friesdorf noch eine Großchance. Später, in der 15. und 69. Spielminute, traf der Beecker. Das Spiel endete 3:0 für den FC Wegberg-Beeck.

Foto: Michael Schnieders

Der FC Wegberg-Beeck behauptete am Sonntag mit dem Sieg die Spitzenposition in der Mittelrheinliga. Zwei Akteure taten sich beim sechsten Sieg in Folge besonders hervor: Shpend Hasani und Marc Kleefisch.

„Ich messe ihn nicht an Toren, sondern daran, wie er für die Mannschaft arbeitet. Und das macht er weiterhin sehr gut“, hatte Beecks Übungsleiter Michael Burlet im Vorfeld der Partie über Kleefisch gesagt. Offenbar taten diese Worte dem 20-Jährigen, der zuvor vier Spiele lang ohne Torerfolg geblieben war, sehr gut: Mit zwei Treffern bedankte er sich bei seinem Trainer und hatte noch dazu maßgeblichen Anteil am FC-Heimsieg.

Nachdem die Hausherren zuvor die Chance auf die frühe Führung liegen gelassen hatten, wurde Marc Kleefisch in der 15. Minute in Folge einer missglückten Klärungsaktion der Gäste im Strafraum von Shpend Hasani mustergültig bedient und hatte keine Probleme, den Ball ins leere Tor zu befördern. Auch das entscheidende 3:0 20 Minuten vor dem Ende entstand durch eine Co-Produktion der beiden Youngster: Erneut profitierte Hasani von der Friesdorfer Fahrlässigkeit und zog in den Sechzehner. Aus vollem Lauf nahm Kleefisch ihm das Spielgerät vom Fuß und schoss es an den Innenpfosten, von wo aus der Ball ins Tor sprang.

Zuvor hatte der Spitzenreiter die knappe Führung – laut Cheftrainer Burlet „ohne zu glänzen“ – in die Pause gebracht. Endgültig auf die Siegerstraße brachte seine Auswahl dann ein Platzverweis gegen Friesdorfs Kapitän Fabian Djemail, der Tom Geerkens nach einem Ballverlust kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit böse von hinten in die Beine gesprungen war. Schiedsrichter Sascha Weirich blieb keine andere Möglichkeit, als den 25-Jährigen frühzeitig duschen zu schicken. In der Folge platzierte Gästecoach Johannes Weitensteiner seine Mannschaft noch tiefer in der eigenen Hälfte, so dass die Kleeblätter deutlich mehr Spielanteile für sich verbuchen konnten. Dennoch brauchte der FC rund 20 Minuten, um die Überzahl auch in Zählbares umzumünzen. Und wer sonst als Shpend Hasani sollte das Tor einleiten? Auf der rechten Seite setzte er sich gegen zwei Gegenspieler durch, setzte mit einem gechippten Ball gekonnt Tom Geerkens in Szene, der den eingewechselten Gästekeeper Abduelrihim Eldaghais tunnelte und anschließend jubelnd abdrehte. „Danach war der Bann gebrochen“, erklärte Beecks Coach Michael Burlet. Fünf Zeigerumdrehungen später war der Drops nach Kleefischs zweitem Treffer des Tages und Hasanis achter Saisonvorlage endgültig gelutscht – letztlich blieb es beim 3:0. „Der Sieg war völlig verdient“, erklärte Burlet im Anschluss, „ist aber vielleicht um ein bis zwei Tore zu niedrig ausgefallen.“

FC Wegberg-Beeck: Zabel – Post, Hühne, Wilms (82. Fäuster), Passage – Drevina, Mandt (60. Thelen), Geerkens, Leersmacher (70. Lambertz) – Kleefisch (72. De Oliveira da Conceicao), Hasani
Tore:
1:0 Kleefisch (15.), 2:0 Geerkens (65.), 3:0 Kleefisch (69.)
Rote Karte: Djemail (45.)
Zuschauer: 247

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