Bezirksliga-Derby Müde Nullnummer im Abstiegskrimi

ERKELENZ · Der TuS Germania Kückhoven und der FC Wegberg-Beeck II trennen sich in einem schwachen Spiel 0:0 und bleiben akut abstiegsgefährdet. Dass beide Teams unbedingt die Klasse halten wollen, war auf dem Feld nicht immer zu erkennen.

 Der Kückhovener Christoph Kehr klärt den Ball nach einer Ecke per Kopf vor dem lauernden Beecker Christian Geiser.

Der Kückhovener Christoph Kehr klärt den Ball nach einer Ecke per Kopf vor dem lauernden Beecker Christian Geiser.

Foto: Nipko

Das mit Spannung erwartete Bezirksliga-Abstiegsderby zwischen dem TuS Germania Kückhoven und dem FC Wegberg-Beeck II hat auf ganzer Linie enttäuscht. Beim torlosen Remis gab es viel Ballgeschiebe im Mittelfeld und kaum Strafraumszenen, geschweige denn nennenswerte Torgelegenheiten.

Sicher war das auch ein Verdienst beider Abwehrreihen. Dabei musste Kückhovens Trainer Dirk Valley diese erneut umbauen, weil neben dem schon zuvor verletzten Peter Opheyden auch dessen Kollege Sebastian Kallabis verletzungsbedingt passen musste. Wie auch die Beecker Abwehr geriet die neuformierte Viererabkehrkette des TuS mit Ridvan Köse, Christoph Kehr, Robin Reiff-Horst und Jan Wind kaum in Gefahr. Bis auf die 27. Minute, da kam Beecks Angreifer Robin Jackels an den Ball, spitzelte diesen dann aber am Tor von Mirco Schopphoven vorbei.

Erneut Glück hatte Schopphoven in der 35. Minute, als Beecks Sakae Iohara aus rund 35 Metern nur die Latte traf. Iohara hatte gesehen, dass Schopphoven sich weit vor seinem Gehäuse postiert hatte. Das war es aber auch schon an Aufregern in Halbzeit eins. Und nach dem Wiederanpfiff des umsichtigen Referees Julian Rönnebeck wurde es nicht besser. Wegberg-Beeck versuchte zwar immer wieder, in die Spitze zu kommen, fand aber einfach keine Lücke. In der Schlussphase wurde Kückhoven mit dem eingewechselten Marcel Nickels offensiver. Aus elf Metern hatte Nickels plötzlich frei Bahn, zog mit seinem starken linken Fuß entschlossen ab, und traf auch. Zum Leidwesen der jubelnden Platzherren hatte Assistent Henrik Hayen aber eine Abseitsstellung erkannt, der Treffer zählte nicht. So blieb es beim torlosen Remis – letztlich wohl auch gerechterweise.

Kückhoven: Schopphoven – Köse (ab 66. Fundclassen), Kehr, Reiff-Horst, Wind – Grondowski, Malek, Baysal (ab 72. Nickels) – Fabian (ab 83. Teber), Kapar, Arlsan.

Trainer: Drik Valley.

Wegberg-Beeck II: Aretz – Allwicher, Henkens, Jankowski, Post – Iohara, Zayton, Geiser – Braun (ab 58. Ockun), Jackels (ab 90.+1 Souare), Cetin (ab 87. Dreßen).

Trainer: Mark Zeh.

Schiedsrichter: Julian Alexander Rönnebeck.

Assistenten: Justus Tilg, Henrik Hayen.

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