Bezirksligist gastiert in Eicherscheid Union möchte vom Ostertrip in die Eifel drei Punkte mitnehmen

Fussball-Bezirksliga · Für Würm-Lindern steht am Ostermontag die längste Auswärtsfahrt der Saison zu Germania Eicherscheid an. Personell ist Trainer Hermann-Josef Lambertz wieder zuversichtlicher gestimmt. Sorgen bereiten ihm nur die Platzverhältnisse bei Eicherscheid.

 Für die SG Union Würm-Lindern(l.) steht an Ostern die weite Fahrt zu Germania Eicherscheid in die Eifel an.  
  Foto: Nipko

Für die SG Union Würm-Lindern(l.) steht an Ostern die weite Fahrt zu Germania Eicherscheid in die Eifel an. Foto: Nipko

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Ostermontag um 15 Uhr versucht die SG Union Würm-Lindern bei Germania Eicherscheid, endlich den ersten Rückrundensieg einzufahren. Auf den wartet der Klub nämlich schon seit dem 6. März, dem Rückrundenauftakt. Und SG-Trainer Hermann-Josef Lambertz ist auch zuversichtlich, dass der gelingen kann.

Vor allem personell bieten sich dem Trainerteam der Union wieder mehr Alternativen. Anders als zuletzt beim 1:1 gegen den 1. FC Heinsberg-Lieck, als sowohl der 49-jährige Co-Trainer Sean King als auch Ersatztorwart Thomas Krings als Feldspieler ran mussten. Jedenfalls sind die da noch fehlenden Stammkräfte Jahn Cevahir, Ertrugul Kabadayi und Yannik Schlömer wieder dabei. Weiter fehlen werden allerdings im Simmerather Ortsteil Eicherscheid die verletzten Lambertz Söhne Mark und René. Während Mark in Bonn wegen seiner Dauerbeschwerden an der Hüfte operiert wird, hat sich Bruder René vor zwei Wochen in Geilenkirchen einer Meniskusoperation unterzogen.

Aber auch ohne die beiden sieht Trainer „Jo“ Lambertz seine Mannschaft gerüstet, in der Nordeifel zu bestehen. Übrigens die längste Anreise, die die Bezirksligisten aus der hiesigen Region zu bewältigen haben. Was Lambertz allerdings Kopfschmerzen bereitet, ist der für ihn kaum bespielbare Rasenplatz in Simmerath. „Das ist eine richtige Wiese, auf dem ein gutes Fußballspiel kaum möglich ist. Viel lieber würden wir auf dem vorhandenen Kunstrasenplatz spielen. Aber leider wird das wohl nichts,“ so Trainer Lambertz vor dem Ostertrip über die B258, mit der weithin bekannten „Himmelsleiter“, in die Eifel.

Anders als in den Vorjahren hat man diesmal aber keinen Bus gechartert, sondern macht sich in eigenen Autos auf den langen Weg. Ratsam wäre wohl, dies zeitig zu tun, um gleich von Beginn an wach zu sein. Das war die Union zuletzt gegen Heinsberg jedenfalls nicht, als man schon früh in Rückstand geraten war. Und vor allem: Würm-Lindern muss einfach besser treffen. Erst 29 Saisontore sind jedenfalls kein Nachweis, um dauerhaft in der Spitzengruppe mitmischen zu können. Da ist die Konkurrenz weitaus erfolgreicher. Und trotzdem, die SG Union wird auch nach diesem 22. Spieltag in der Bezirksliga ihren fünften Tabellenplatz behalten. Und damit ist man ja sogar über dem „Soll“, das Trainer Hermann-Josef Lambertz vor Saisonbeginn ausgegeben hatte. „Für ganz oben wird es wohl nicht reichen, aber unter die Top-Sieben wollen wir schon“, so der Trainer, als er im Juli 2021 nach den Saisonzielen befragt wurde. Und das sollte der Fusionsklub, der 1994 zueinandergefunden hat, auch schaffen. Trotz der bisher eher bescheidenen Torausbeute.

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