Fußball Ein Qualitätsverlust ist unverkennbar

Beim Skat ist ein Spiel ohne acht nur schwer zu gewinnen. Das selbiges auch im Fußball gilt, muss zurzeit der FC Wegberg-Beeck erfahren. Die Hinrunde hatte gezeigt, dass der Mittelrheinliga-Spitzenreiter zwei, drei Stammspieler ohne Qualitätsverlust ersetzen kann – das gibt der Kader einfach her.

Wenn jedoch, wie nun in Hürth, gleich acht Akteure ausfallen, macht sich das deutlich bemerkbar.

Um mal ein konkretes Beispiel zu nennen: Der langzeitverletzte Kapitän Maurice Passage hätte sich in den Sprintduellen mit Hürths flinken Stürmern mit Sicherheit nicht so abkochen lassen, wie das am Freitagabend häufig geschah. 

Personelle Besserung ist nicht in Sicht – eher im Gegenteil. Da ist erstens Nils Hühne. Beecks bislang so überzeugender Innenverteidiger, der letzte Verbliebene der Ursprungs-Viererkette, wird nach seinem Platzverweis nun auch einige Wochen fehlen. Da ist zweitens Stefan Thelen, der in Hürth bereits nach einer knappen halben Stunde nach einem Schlag auf die Ferse raus musste. Wie schwer die Verletzung ist, wird sich erst noch zeigen. Und da ist drittens André Mandt, der mit einem Knochenödem im Knie nun doch länger ausfällt, als zuvor erwartet worden war.

Aufsteigen kann Beeck trotz der dritten Auswärtsniederlage in Folge natürlich weiterhin. Zur Erinnerung: Vor zwei Jahren wurde der FC trotz vier teils desaströser Heimniederlagen in Folge im April/Mai am Ende doch Meister und stieg in die Regionalliga auf. Das sollte Mut machen.

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