In der Tat: Beim Tabellenzweiten sollte keine leichte Aufgabe auf den grün-weißen Aufsteiger warten. "Von der Einsatzbereitschaft her war es tadellos, auch die taktische Disziplin der Mannschaft hat mir sehr gefallen", fasste Bernd Nief den Gerderather Auftritt in Düren zusammen.

In der Anfangsphase taten sich die Gerderather allerdings noch schwer. Sparta-Keeper Sven Krimp war es schließlich zu verdanken, dass zwei Dürener Großchancen das Gehäuse der Gerderather rappeln ließ. Danach schafften es die Gäste, dank einer guten defensiven Organisation munter nach vorn zu spielen. Und siehe da, Patrick Knorn, Thorsten Fuchs und Egzon Gjosha erarbeiteten hervorragende Chancen für die Gerderather - jedoch landete davon keine im Tor der Niederauer.

Doch bis hierhin war Nief schon mal zufrieden mit seinen Jungs. Torlos ging es also in die Pause. Nach dem Seitenwechsel drehte der FC Düren-Niederau erwartungsgemäß auf - kein Wunder, will die Mannschaft doch den Anschluss an Primus Wesseling-Urfeld nicht verlieren. Bernd Nief: "Wir haben diese Phase sehr gut überstanden." In der Folgezeit ergaben sich für die Gerderather beste Kontermöglichkeiten.

Das war für Bernd Nief eine Art Knackpunkt: "Mit einer besseren Chancenverwertung hätten wir sicherlich einen Dreier landen können. Aber insgesamt denke ich, dass wir mit dem 0:0 hochzufrieden sein können. Aus meiner Sicht ist das ein totaler Punktgewinn." Nief sagte weiter: "Wir müssen in Zukunft die Räume nach vorne konsequenter ausgespielen."

Mit dem Ergebnis hält sich der SV Sparta Gerderath gut im Rennen, derweil hat der FC Düren-Niederau gestern ganz klar zwei wichtige Zähler im Kampf um den Spitzenplatz verloren. Spitzenreiter Wesseling-Urfeld nämlich verschaffte sich mit dem 2:0-Sieg über Germania Teveren nun Luft gegenüber dem FC Düren-Niederau. Am eflten Spieltag erwartet der SV Sparta Gerderath zu Hause den Ligafünften, den SV Breinig.