Frederik Ruppert startete in der U 18 über 3000 Meter, war mit der zweitbesten Zeit angereist und stellte sich so auf einen großen Kampf mit dem Favoriten Julius Scherr von der LG Dorsten ein. Letztlich wurde es ein Rennen mit ständigen Tempowechseln, was zum Teil sehr langsam gestaltet wurde. Doch Ruppert hatte auf jede Aufgabe die richtige Antwort und konnte zum Ende des Rennens, das an der Spitze agierende Trio mit einem unwiderstehlichen Endspurt über 300 Meter sofort sprengen und setzte sich an die Spitze des Feldes. Diesen Vorsprung gab er bis ins Ziel auch nicht mehr ab. Mit seinem neuen Hausrekord von 8:56,33 Minuten wurde er Westdeutscher Meister und schaffte innerhalb von acht Tagen zum zweiten Mal die Norm für die in Wattenscheid stattfindenden Deutschen Jugendmeisterschaften.

Im gleichen Rennen zeigte auch Oliver Hanuschik vom TuS Jahn Hilfarth sein Können. Er, der noch dem jüngeren Jahrgang angehörte, zeigte ein sehr mutiges Rennen, was am Ende mit einer neuen Bestzeit von 9:27,53 Minuten belohnt wurde. In seinem Jahrgang belegte Hanuschik den dritten Rang.

Als nächste Athletin stellte sich die Myhlerin Sarah Kammer in der U 20 dem Starter. Sie absolvierte die 5000 Meter und zeigte ebenfalls wie Ruppert innerhalb von acht Tagen, dass auch sie die zweite Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften erfüllte. Mit der neuen Bestzeit von 18:38,49 Minuten sicherte sie sich die Vizemeisterschaft und gab damit Zeugnis ihrer weiter ansteigenden Form ab.

Eine weitere Medaille holte sich im Rennen der M 55 über 10 000 Meter Ralf Laermann vom VSV Grenzland Wegberg. Mit 37:19,03 Minuten setzte er sich in einem heißen Finale gegen Willi Jöxen von der LG Vulkaneifel (37:21,91) durch und sicherte sich die Bronzemedaille. Doch damit nicht genug: Er stellte damit gleichzeitig auch noch einen neuen Kreisrekord der M 55 auf.