Frauen: nun noch ein Landesliga-Duo

Aus dem Landesliga-Trio ist ein Duo geworden: Mit viel Pech musste der ASV Rurtal Hückelhoven am Saisonende den Abstieg in die Frauen-Bezirksliga antreten, in der Landesliga verblieben sind dagegen der TV 1860 Erkelenz und TuS Oberbruch.

Hatten die Erkelenzerinnen zuvor jahrelang ein Wörtchen um den Aufstieg in die Verbandsliga mitgeredet, so war in der vergangenen Saison erstmals reines "Mitlaufen" angesagt. Der damalige Trainer Hilmar Schulz – man trennte sich, weil es "nicht mehr stimmte", wie die Handballabteilung im Mai erklärte – krempelte die Mannschaft fast komplett um und leitete einen Generationenwechsel ein. Auch wenn es recht lange gedauert hatte, ehe der Klassenerhalt in trockenen Tüchern war: Der Schritt war wichtig. Trainer der Erkelenzerinnen ist nun der Niederländer Hans Handels.

Bei der Erkelenzer Ligakonkurrenz TuS Oberbruch hat sich viel getan. Die Mannschaft hat auf ein neues Abwehrsystem umgestellt, auch im Angriff probiert der TuS Neues aus. Trainerin Hilde Paulsen hat zwischenzeitlich viel getüftelt. Bereits früh hatte der TuS im Vorjahr den Klassenerhalt gesichert. Das personell gut besetzte Team peilt die obere Tabellenhälfte an.

Über reichlich Personal verfügt auch Ralf Krause, Trainer der Bezirksliga-Frauen der SG Rurtal-Hetzerath. Darum hat er auch gleich zwei Mannschaften gebildet, wobei sich die Reserve eher als Hobbymannschaft sieht und daher die "Erste" Priorität genießt. Krause: "Wir haben wertvolle Erfahrungen in der Landesliga gesammelt. Nun versuchen wir, den direkten Wiederaufstieg zu schaffen."

Bleibt noch der Nachwuchs: Der TV 1860 Erkelenz wird auf HVN-Ebene die männliche A- und B-Jugend jeweils in der Verbandsliga aufbieten.

(RP)
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