Aus Den Vereinen Festakt mit vielen lobenden Worten
Noch gut erinnert sich Hans-Josef Geiser an den 3. Juli 1964. "Viele Skeptiker haben uns keine Zukunft vorhergesagt. Und heute blicken wir mit Stolz auf 50 Jahre." Gegründet als Gemeindesportverband, feierte der Stadtsportverband Hückelhoven an diesem Wochenende sein 50-jähriges Bestehen. 55 Vereine, 42 Sportarten - so manche Kommune in der Größenordnung Hückelhovens dürfte da neidisch werden. "Das ist einzigartig und eine große Nummer", sagte so auch Ronnie Goertz, Vorsitzender des Kreissportbundes Heinsberg beim Festakt im Foyer der Aula des Gymnasiums.
Alles, was im Hückelhovener und Kreis Heinsberger Sport Rang und Namen hat, dazu zahlreiche weitere Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik zollten dem Stadtsportverband Hückelhoven Respekt. "Der Sport ist eine starke Säule des Lebens in unserer Stadt Hückelhoven", sagte stellvertretender Bürgermeister Dieter Geitner. Das sportliche Vereinsleben, so Geitner, finde stadtumspannend statt. Vor allem Hans-Josef Geiser sei es, der als Funktionär dafür Sorge trage. In der Tat: Seit 1979 lenkt er als Vorsitzender die Geschicke des Stadtsportverbandes. Geitner würdigte die aktive Bildungs- und Integrationsarbeit, die die Vereine leisten.
Dass Hückelhoven fit wie eh' und je ist, das machte Reinhard Ulbrich, Präsidiumsmitglied des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, aus. "Das, was Sie in Hückelhoven leisten, ist längst nicht selbstverständlich." Dazu merkte Ronnie Goertz an: "Hückelhoven bietet ein attraktives Umfeld für den Sport. Das zeigt, dass die Bedeutung des Stadtsportverbandes für die Stadt Hückelhoven immens groß ist." Organisatorisch sei der SSV bestens aufgestellt. Und: "Die Stadt und der Stadtsportverband waren 2007 Vorreiter, als der Pakt für den Sport beschlossen wurde."
Hans-Josef Geiser dankte indes allen, die den Sport in der Stadt fördern - in welcher Weise auch immer. Er kündigte an, bei den nächsten Vorstandswahlen nicht mehr zu kandidieren. Die Suche nach einem Nachfolger, so Ronnie Goertz, müsse alle angehen.
