FC wieder mit einer famosen ersten Hälfte
3:0 hatte Beeck im ersten Auswärtsspiel zur Pause bei Borussia Freialdenhoven geführt – und am Ende 4:2 gewonnen. 3:0 führte Beeck auch am Sonntag beim SV Rott im zweiten Auswärtsspiel zur Pause. Am Ende fuhren die Kleeblätter noch ungefährdeter als in Freialdenhoven die volle Miete ein, siegten locker-flockig 4:0.
3:0 hatte Beeck im ersten Auswärtsspiel zur Pause bei Borussia Freialdenhoven geführt — und am Ende 4:2 gewonnen. 3:0 führte Beeck auch am Sonntag beim SV Rott im zweiten Auswärtsspiel zur Pause. Am Ende fuhren die Kleeblätter noch ungefährdeter als in Freialdenhoven die volle Miete ein, siegten locker-flockig 4:0.
Die Basis legten sie dabei erneut mit einer blitzsauberen Leistung in Hälfte eins. Gegenüber der lahmen Vorstellung beim 1:1 gegen Nierfeld stimmte diesmal von der ersten Minute an die Einstellung, setzte Beeck die Gastgeber direkt unter Druck, attackierte früh, machte Tempo. "Wir wollten sofort draufgehen und die zustellen, und das ist uns auch gelungen", urteilte zufrieden FC-Coach André Sieberichs.
Frühe Führung
In die Karten spielte dem Gast auf dem kleinen Kunstrasenplatz natürlich auch die frühe Führung: Als SV-Keeper Mark Hilgers unnötiger Weise sein Tor verließ, lupfte Noureddine Zaanani den Ball gekonnt ins verwaiste Tor (6.). Zaanani stand nach seiner "Rückkehr" erstmals wieder in der Anfangsformation. Johannes Walbaum rückte dadurch zurück auf die Sechs, und Michael Enache musste mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen.
Auch danach diktierte Beeck fast nach Belieben, ließ nicht locker. Dominik Bischoffs Weitschuss flog denkbar knapp vorbei (9.), einen raffiniert angeschnittenen Freistoß Arian Berkigts köpfte Macchambes Younga-Mouhani an die Latte (18.), ehe Berkigt an Hilgers scheiterte (19.). Kurz darauf war dann aber das 2:0 fällig: Youngster Okan Dikenli setzte zu einem beherzten Solo an und schloss von der Strafraumgrenze mit einem kernigen Schuss ab — 2:0 (25.). Die Kollegen feierten das erste Seniorentor ihres erst 17-jährigen Nesthäkchens mit "Okan, Okan"-Sprechchören.
Nachdem Johannes Walbaum mit einem Freistoß die nächste Duftmarke gesetzt hatte (29.), hätten die Schwarz-Roten dann auch wieder mal "Sahin, Sahin"-Sprechchöre intonieren können: Nach einem klasse Berkigt-Pass in die Tiefe machte sich Sahin Dagistan auf die Socken und traf eiskalt zum 3:0 (44.) — bereits sein viertes Saisontor.
Sah es zu Beginn von Hälfte zwei angesichts eines Lattenschusses von Zaanani (47.) so aus, als würde Beeck weiterhin auf Torejagd gehen, so nahm der Gast danach doch merklich den Fuß vom Gaspedal, beschränkte sich weitgehend aufs Verwalten.
Bei einem Schuss von SV-Stoßstürmer Philipp Dunkel durfte sich dann auch mal der weitgehend beschäftigungslose FC-Keeper Sascha Rodemers auszeichnen (57.), ehe Dagistan für Beeck zum dritten Mal Aluminium traf (70.). Ein letztes, dafür aber noch einmal sehr fettes Ausrufezeichen setzte der FC in der Nachspielzeit: Zaanani raffte sich zu einem abschließenden energischen Solo auf, bediente im richtigen Moment den eingewechselten Kristian Wurzer, und dessen präzise Hereingabe jagte Berkigt humorlos ins lange Eck zum 4:0 — ein Klassetor.
Bedient war SV-Coach Jürgen Lipka: "In der ersten Halbzeit war ein Klassenunterschied erkennbar. Unser Ziel für die zweite Hälfte war daher, dieses 0:3 zu verteidigen." Was ja auch fast gelungen wäre. Am Donnerstag, beim Spieltag unter der Woche, ist Beeck spielfrei.
