Volleyball EVV wird Dritter bei Deutscher Meisterschaft
Volleyball · Volleyball Ein Platz unter den ersten Vier – mit diesem ehrgeizigen Ziel war die männliche D-Jugend des Erkelenzer VV zu den Deutschen Meisterschaften nach Friedrichshafen gereist. Und während der ein oder andere in der Volleyballszene darüber vielleicht gelächelt haben mag, zeigte das Team von EVV-Cheftrainer Bogdan Chudzik, was in ihm steckt. Mit beherzten Auftritten stieß der EVV im knapp 600 Kilometer entfernten Friedrichshafen bis ins Halbfinale vor, musste sich dort allerdings dem späteren Turniersieger und neuem Deutschen Meister VC Gotha mit 0:2 (21:25, 14:25) geschlagen geben. "Zuerst waren wir enttäuscht, aber inzwischen sind wir sehr zufrieden mit dem dritten Platz. Wir haben Erkelenz in der Volleyballszene wieder ein bisschen bekannter gemacht", sagte Chudzik.
Kein Losglück für EVV
Und dabei hätte es mit ein bisschen mehr Losglück für den EVV auch fürs Finale reichen können. Doch wie es die Auslosung wollte, trafen die Erkelenzer bereits im Halbfinale auf das Spitzenteam aus Gotha. "Auf den Tribünen waren sich alle einig, dass diese Partie das vorgezogene Endspiel war", erklärte Chudzik. Bis in die Vorschlussrunde hatte sich der EVV schadlos gehalten. Zum DM-Auftakt gab es einen 2:0-Sieg (25:17, 25:18) gegen VSG Hannover, dann einen 2:0-Erfolg (25:10, 25:19) gegen ASV Dachau und zum Ende der Vorrunde ein 2:1 (22:25, 25:12, 15:8) gegen Gastgeber VfB Friedrichshafen. In der Zwischenrunde wurde dann der spielstarke Oldenburger TB mit 2:0 (25:21, 25:20) niedergekämpft und somit der Einzug ins Halbfinale unter Dach und Fach gebracht. "Es war ein langer, aufregender und anstrengender Weg bis ins Halbfinale, schade, dass der Weg für uns dort geendet hat", resümierte Chudzik den gesamten Turnierverlauf.
Das Finale der nationalen Titelkämpfe wurde dann zu einer sehr einseitigen Angelegenheit für den thüringischen Meister VC Gotha. Mit 2:0 (25:19, 25:11) fertigte der neue Deutsche Meister den bayrischen Meister TG/VL Landshut ab und präsentierte sich als würdiger Titelträger.
