Tischtennis ETV punkten im Kampf um Klassenerhalt

Erkelenz · Tischtennis: Gegen den Tabellenfünften TTC Brühl-Vochem siegen die Erkelenzer überraschend mit 9:5.

 Das Doppel mit Egidio Brigante und dem rekonvaleszenten Esat Alaz steuerte einen Punkt zum 9:5-Erfolg des ETV gegen Brühl-Vochem bei.

Das Doppel mit Egidio Brigante und dem rekonvaleszenten Esat Alaz steuerte einen Punkt zum 9:5-Erfolg des ETV gegen Brühl-Vochem bei.

Foto: JÜRGEN LAASER

Wichtige Punkte im Rennen um den Klassenerhalt verbuchte Verbandsligist TV Erkelenz nach dem gestrigen Match gegen die Reserve des Oberligisten TTC Brühl-Vochem, die überraschend mit 9:5 distanziert werden konnte.

Für die Gastgeber, die wieder mit dem genesenen Esat Alaz antraten, dafür aber Dirk Twardygrosz durch Jan-Kristian Kritzler ersetzten, lief es von Beginn an fast wie am Schnürchen. In den Anfangsdoppeln legten Picken/Winkelnkemper und Brigante/Alaz bei einer Niederlage von Hochhausen/Kritzler ein 2:1 vor. Am Spitzenbrett erhöhten Frank Picken und Andy Hochhausen gegen Nils und Julian Röttgen auf 4:1. Durch Siege von Oliver Winkelnkemper in der Mitte und Egidio Brigante im unteren Paarkreuz konnte dieser Dreipunktevorsprung bis zum Halbzeitstand von 6:3 behauptet werden.

In Runde zwei glänzten erneut Topakteur Andy Hochhausen, Oliver Winkelnkemper und Egidio Brigante, die im Einzel nicht zu besiegen waren. Frank Picken verlor sein zweites Match knapp im fünften Satz. Rekonvaleszent Esat Alaz konnte diesmal noch nicht punkten, sein Einsatz war aber wichtig, weil dadurch das Aufrücken von Egidio Brigante verhindert wurde, der mit seinem zweiten Einzelerfolg den Sack zum 9:5-Erfolg zu machte. Einen guten Einstand gab auch Jungspund Jan-Kristian Kritzler, der seine Partie nur hauchdünn im Entscheidungssatz verlor.

Mit Ersatz kann man in der Landesliga nicht allzu viel reißen. Diese Erfahrung machte diesmal die zweite Garnitur des TV Erkelenz, die beim Tabellendritten TTG Langenich ohne die Stammspieler Arnd Tulke (Nr. 1) und Florian Brunn (Nr. 5) aufkreuzte und zudem in dem angeschlagenen Markus Halcour (Nr. 3) einen Akteur auf dem Spielformular aufbot, der nur als Platzhalter fungierte und seine Matches kampflos abgab.

So war die Sache nach gerade mal eineinhalb Stunden auch schnell abgehakt. Ausgerechnet Altmeister Ernst-Willi Jennessen, der als Ersatz eingesprungen war, sorgte mit seinem Sieg gegen Thomas Vreden für ein wenig Ergebniskosmetik. Den zweiten Erkelenzer Zähler beim klaren 9:2-Erfolg der Langenicher erkämpfte das Doppelduo Funke/Schmitz.

(hew)
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