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Fußball Erkelenzer Stadtderby steigt in Kuckum

Kreis Heinsberg · Kreisliga A: Der Tabellendritte Kuckum empfängt Aufsteiger VfR Granterath – Uevekoven den Letzten.

 Gastiert in Kuckum zum Derby: VfR-Coach Dominik Engling.

Gastiert in Kuckum zum Derby: VfR-Coach Dominik Engling.

Foto: KN (ARCHIV)

Dass der erst am Vorsonntag mit einem 1:0-Sieg in Karken von den Sportfreunden Uevekoven errungene Platz eins in der Fußball-Kreisliga A ausgerechnet gegen den Tabellenletzten SSV BW Kirchhoven gefährdet sein könnte, ist doch wohl eher unwahrscheinlich. Zu dominant waren zuletzt die Auftritte der Sportfreunde, und zu schwach die Kirchhovener Blau-Weißen, die zu Hause gar 2:7 gegen Rhenania Immendorf untergegangen sind. Da wird sich Spielertrainer Daniel Heinrichs – er fällt verletzungsbedingt ebenso aus, wie einige andere Stammkräfte auch – schon einiges einfallen lassen müssen, um der Truppe seines Kontrahenten Klaus Hellingrath auch nur halbwegs Paroli zu bieten, und dies auch noch auf ungewohntem Uevekovener Kunstrasen.

Zuletzt zweimal in Folge nicht gewonnen, droht Aufsteiger FSV Geilenkirchen auch beim wiedererstarkten 1.FC Heinsberg-Lieck Ungemach, könnte sogar Platz zwei verlieren. Dann nämlich, wenn der VfL Übach-Boscheln als Dritter zu Hause den SV Grün-Weiß Karken besiegt – und davon darf ja wohl auch ausgegangen werden.

Ganz nah dran am Führungstrio ist der SV Kuckum als Tabellenvierter, der morgen den VfR Granterath zum Erkelenzer Stadtderby erwartet. Der von Dominik Engling trainierte Aufsteiger befindet sich im Aufwind, schlug sowohl den STV Lövenich wie auch den SV Breberen recht deutlich. Da wissen die Niersquellkicker um Coach Fatih Süngü also, was auf sie zukommt, und werden den aktuell auf Platz elf notierten Gast nicht unterschätzen.

Auf keinen Fall unterschätzen sollte auch der SV Helpenstein die SG Union Würm-Lindern, die trotz des überraschenden 3:2-Erfolges gegen den VfL Übach-Boscheln zwar immer noch Vorletzter ist, unter Neu-Trainer Hermann-Josef Lambertz aber gerade in der zweiten Halbzeit gegen Boscheln gezeigt hat, dass es vom Potenzial her eigentlich nichts mit der Abstiegsregion zu tun haben dürfte. Vorsicht also SV Helpenstein, auch wenn der eigene Kunstrasen sicher von Vorteil sein dürfte.

So richtig in die Gänge gekommen ist der SV Holzweiler noch nicht, denn sowohl Mannschaft als auch Trainer Mattes Denneburg hatten sich nach dem ersten Saisondrittel wohl mehr erhofft, als Platz neun mit 14 Punkten. Gelegenheit diese Bilanz zu verbessern bietet sich morgen in der heimischen "Kull", wo der Oberbrucher BC seine Visitenkarte abgibt. Und mit der ist nach drei Niederlagen in Folge nicht unbedingt Staat zu machen.

Trainer Jochen Küppers hat seine Immendorfer Rhenanen nach doch eher mäßigem Saisonstart inzwischen richtig gut in Schuss und auf Platz sieben geführt. Den zu verteidigen wird morgen aber nicht so ganz leicht werden, schließlich stellt sich mit dem VfR Übach-Palenberg eines der spielstärksten Teams der Liga in Immendorf vor.

Nach zuletzt fünf mehr oder weniger deutlichen Niederlagen, befindet sich der STV Lövenich inzwischen auf einem Abstiegsplatz. Wie die Hötzelenberger wieder die Kurve kriegen wollen, weiß wohl keiner so recht. Helfen würde sicher mal ein Erfolgserlebnis. Ob sich dieses aber ausgerechnet gegen den starken Aufsteiger SV Breberen einstellt, darf doch bezweifelt werden, trotz des STV-Heimrechts.

Anpfiff aller acht Spiele erfolgt um 14.30 Uhr – wie jedes Jahr in den Monaten November, Dezember, Januar.

(ass)
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