Tischtennis-Bezirksklasse Jetzt beginnen die Rechenspiele

Erkelenzer Land · Die Erkelenzer Tischtennis-Spieler holen beim Landesliga-Zweiten Porselen einen 9:6-Sieg. In der Bezirksklasse wird es vor dem Saisonfinale kompliziert. Mittendrin sind im Abstiegskampf auch zwei Vereine aus dem Erkelenzer Land.

 Oliver Winkelnkemper (Archivfoto).

Oliver Winkelnkemper (Archivfoto).

Foto: JÜRGEN LAASER (ARCHIV)

Den aktuellen Tabellenzweiten der Tischtennis-Landesliga in dessen Halle geschlagen – der TV Erkelenz kann nach dem 9:6-Sieg beim TuS Porselen sehr zufrieden sein.

Porselen musste zwar auf seine Nummer eins Dirk Brentjes verzichten, wodurch zwei Spieler in höhere Paarkreuze rückten. Doch auch der ETV hatte zwei Stammkräfte zu ersetzen und musste ohne Dirk Twardygrosz und Florian Brunn, dafür mit Thomas Schmitz und Simon Häusler anreisen. Die Doppel liefen mit 2:1 noch gut für Porselen, doch im oberen Paarkreuz ließen Frank Picken und Oliver Winkelnkemper nichts anbrennen und siegten für Erkelenz je zwei Mal. In der Mitte mussten Arnd Tulke und Benedikt Funke jeweils Rudolf Lentzen zum Sieg gratulieren. Dafür schlugen beide Christoph Offergeld jeweils in fünf Sätzen. Häusler holte beide Einzel und bescherte dem ETV eine gelungene Revanche für die Niederlage im Hinspiel.

Der ETV steht damit vor dem letzten Spieltag (Samstag, 19.30 Uhr, Heimspiel gegen Glesch/Paffendorf) auf Rang vier.

Nicht ganz so günstig ist das Spiel der ETV-Reserve in der Bezirksliga gelaufen. Gegen den TSV Krefeld-Bockum II setzte es eine 6:9-Niederlage. Für Erkelenz punkteten die Doppel Richard Hartkopf und Simon Häusler sowie Markus Halcour und Stefan Ketzler. In den Einzeln siegten Schmitz (1), Halcour (1) sowie Ketzler (2). Die Niederlage lässt sich verschmerzen, da der ETV den Klassenverbleib schon sicher hat.

Einen Doppelsieg gab es für die TTF Füchse Myhl in der Bezirksklasse. Erst holten sie am Freitagabend beim Tabellenletzten CVJM Kelzenberg II einen klaren 9:2-Sieg. Dann gewannen sie am Montagabend ihr Nachholspiel gegen den TuS Rheydt-Wetschewell III in einem denkwürdig knappen Spiel im fünften Satz des Entscheidungsspiels mit 9:7.

Gerade der Sieg gegen Wetschewell könnte noch Auswirkungen in der Gruppe haben. Nicht für Myhl – sie haben die Klasse längst gesichert und machen am kommenden Samstag in der finalen Partie gegen Borussia Mönchengladbach II noch das Spiel um Platz fünf oder sechs. Dafür aber für den TTC Arsbeck, der derzeit auf dem Relegationsplatz acht steht – punktgleich mit Wetschewell auf dem ersten Nichtabstiegsplatz.

Arsbeck hat gegen den TTC Windberg II am Wochenende ein Unentschieden und damit einen wichtigen Punkt geholt. Ganz eng wird es für den TTC Kipshoven, für den der direkte Klassenverbleib nach zwei Punkten Rückstand und einer 6:9-Niederlage beim TuS Rheydt-Wetschewell theoretisch noch möglich ist. Ohne Spitzenspieler Michael Caspers reichte es gegen Wetschewell nicht. Kipshoven ist jetzt Neunter, punktgleich mit dem Zehnten Windberg II, der bereits auf einem direkten Abstiegsplatz steht.

Somit kommt es am Wochenende für Arsbeck (Platz 8, 16:26 Punkte) und Kipshoven (9, 14:28) zu einem Relegationsplatzfernduell mit dem TuS Rheydt-Wetschewell (7, 16:26). Arsbeck muss beim TTC Elsen (Platz 3) ran, Kipshoven empfängt den Absteiger Kelzenberg II. Wetschewell muss zum TTC Windberg II, der seinerseits noch darum kämpft, auf Platz neun (Relegation) zu klettern. Arsbeck kann sich auf Platz sieben retten, falls Wetschewell gegen Windberg weniger Punkte holt als Arsbeck gegen Elsen.

Kipshoven muss auf eine Niederlage von Arsbeck und Wetschewell hoffen und gleichzeitig selbst siegen, um noch Siebter zu werden. Auf der anderen Seite droht auch noch der direkte Abstieg, falls Windberg in der Partie gegen Wetschewell einen Sieg oder ein Unentschieden holt und Kipshoven gleichzeitig gegen Kelzenberg weniger Punkte holt, sprich: unentschieden spielt oder verliert.

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