Fußball Elfer in Minute 90 – Germania fühlt sich verschaukelt

Fussball · Wintercup: Kückhoven führt bis zur Schlussminute 3:2 gegen Dremmen und verliert nach Elferschießen 7:8.

 Zwei Tore – und dann der Handspieler? Dremmens Kevin Rapp war gestern ein Hauptakteur.

Zwei Tore – und dann der Handspieler? Dremmens Kevin Rapp war gestern ein Hauptakteur.

Foto: jl (archiv)

Bis zur Schlussminute sah es gestern Abend im zweiten Spiel des Wintercups der Kreissparkasse auf dem Beecker Kunstrasen nach einer Überraschung aus. Bis dahin führte im TuS-Duell Bezirksligist Germania Kückhoven gegen Landesligist Rheinland Dremmen 3:2. Einen reichlich umstrittenen Handelfmeter nutzte der Favorit dann noch zum Ausgleich, das folgende Elfmeterschießen gewann Dremmen 5:4 und zog damit ins Finale ein. Restlos bedient war Kückhovens Coach Hermann-Josef Lambertz: "Auch wenn es nur ein Freundschaftsturnier ist: Immerhin kassiert der Zweite 750 Euro, und auch daher war dieser Elfmeter eine absolute Frechheit. Meine Jungs haben ein klasse Spiel gemacht." Laut Lambertz habe besagtes Handspiel gar kein Kückhovener begangen, sondern Dremmens Kevin Rapp. "Der hat das sogar auch zugegeben, doch Schiri Christian Grün ist stattdessen zu Dremmens Robert Pütz gegangen und hat den gefragt, ob er das Handspiel begangen habe. Der hat wahrheitsgemäß mit 'nein' geantwortet – es folgte der Elfmeterpfiff."

Die Tore: 1:0 Rapp (19.), 1:1 Mark Lambertz (33.), 1:2 Daniel Leuker (36.), 2:2 Rapp (44.), 2:3 Lambertz (49.), 3:3 Pascal Thora (90., Handelfmeter). Im Elfmeterschießen parierte Dremmens Keeper Nils Brandt den Schuss von Marc Jansen.

Damit kommt es morgen zu folgenden Platzierungsspielen: Um 14 Uhr ermitteln Kückhoven und Germania Teveren den Turnierdritten, um 16 Uhr der FC Wegberg-Beeck und Dremmen den Sieger.

(emo)
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