Ein Marathon zum Genießen

Am Sonntag, 24. Mai, wird um 11 Uhr der 1. Hückelhovener Ortschaften-Marathon gestartet. Veranstalter ist die Hückelhovener Werbegemeinschaft. Vorsitzender Ralf Sester verspricht einen Marathon der etwas anderen Art.

Allmählich rückt der große Tag näher: Am Sonntag, 24. Mai, wird um 11 Uhr der 1. Hückelhovener Ortschaften-Marathon gestartet. Veranstalter ist die Hückelhovener Werbegemeinschaft.

Dabei gibt es viel zu sehen: Rurufer-Radweg, Kohlenwäsche, alte Zechenanlage Sophia Jacoba, Millicher Halde mit Aussichtsplattform, Kantinenberg, denkmalgeschützte Bergmannssiedlung (unter anderem Drehort für den Kinofilm "Knockin' on heaven's door"), HC-Center, Wald und Wiesen (Wald der blauen Blumen in Doveren), alte Bahntrasse in Baal, Schloss Rurich, Korbmacherdorf Hilfarth mit Museum usw. – alles auch touristische Highlights in und um Hückelhoven.

In alle Stadtteile

Aus dem Zentrum heraus geht's in alle Stadtteile – ein Lauf der Sinne, der sich vor keinem renommierten Landschaftslauf verstecken muss. Keine Zuschauermassen, kein Karneval, keine Musik und künstliche Stimmung. Jeder läuft und erfährt die Strecke für sich, zusammen mit Gleichgesinnten, mit dem Ziel, ruhig für sich und seinen Körper aktiv zu sein.

Ralf Sester, Vorsitzender der Werbegemeinschaft, freut sich schon mächtig: "Aus einer Idee heraus scheint sich eine Veranstaltung zu entwickeln, die Potential hat. Am besten nicht lange überlegen, einfach loslaufen, die Bewegung und die Landschaft genießen: Dieser Marathon ist kein Wettkampf gegen die Stoppuhr, kein Massenevent, sondern ein Gemeinschaftserlebnis ohne Hektik, in angenehmer Atmosphäre. Hier gibt es kein Zweiklassensystem wie sonst: vorn die Durchtrainierten, hinten die Gelegenheitsläufer."

Die Teilnehmer tun dabei nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern auch anderen. Der Reinerlös wird zugunsten der Initiative "Betreutes Wohnen, Haus Hückelhoven" gespendet.

Das Motto "Der Weg ist das Ziel" begleitet nun schon seit dem Jahresende eine ständig wachsende Gruppe von Läufern, die sich die Teilstrecken im Training "erlaufen". Jeweils rund 20 km werden dabei unter die Füße genommen, alle Teilnehmer schätzten die lockere Organisation, die Strecke und die oben beschriebene Gemeinschaft.

Sollte in Zukunft weiteres Interesse bestehen, denkt die Werbegemeinschaft darüber nach, die gesamte Runde mit festen Hinweisschildern zu versehen, so dass jeder regionale Läufer oder Besucher der Stadt Streckenabschnitte für sich selbst ablaufen kann, in Teilabschnitten oder auch die komplette Strecke, ganzjährig je nach Ziel und Motivation.

Vorbilder beim Rad

Vorbild ist dabei das ähnlich angelegte Knotenpunktsystem für Hobbyradler – oder auch die Permanenten RTF-Strecken des Bundes Deutscher Radfahrer.

(RP)
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