Kreispokal Kückhoven mit Mühe im Elfmeterschießen weiter

Kreis Heinsberg · So spielten die Bezirksligisten: TuS Rheinland Dremmen, VfJ Ratheim und Union Würm/Lindern scheiden aus.

 Sven Jansen versucht das Gerderather Spiel zu lenken, der Kückhovener Christoph Kehr stellt sich ihm entgegen.

Sven Jansen versucht das Gerderather Spiel zu lenken, der Kückhovener Christoph Kehr stellt sich ihm entgegen.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Trotz der fast kaum zu ertragenden Temperaturen, gingen die Akteure an ihre Grenzen, und manchmal sogar darüber hinaus. Denn sowohl zwischen dem 1. FC Heinsberg-Lieck und dem VfJ Ratheim (3:1), und der SG Union Würm/Lindern gegen Union Schafhausen (1:2) blieb es bis zum Schluss spannend. In Gerderath ging es zwischen der Sparta und dem TuS Germania Kückhoven sogar in die Verlängerung. Nach 90 Minuten stand es da 2:2, am Ende siegte Kückhoven.

1. FC Heinsberg-Lieck – VfJ Ratheim 3:1 (1:0). Heinsberg hatte vor der Pause Vorteile, ging in der 19. Minute durch Manfred Ngiambila auch verdient in Führung. In Halbzeit zwei machte Ratheim dann Druck, und kam schon in der 49. Minute zum 1:1. Danny Richter hatte einen Handelfmeter sicher verwandelt. Allmählich ließ der Druck der Gäste aber nach, und Heinsberg-Lieck wurde wieder stärker. In der Schlussphase zahlte sich die Fitness der Kreisstädter wieder mal durch, und fand auch mit zwei weiteren Treffern zählbaren Ausdruck. In der 84. Minute traf Waldemar Eberle zum 2:1, und in der Nachspielzeit Florent Sadiku zum 3:1-Endstand.

SG Union Würm/Lindern – FC Union Schafhausen 1:2 (0:1). Landesligist Schafhausen fand gut in die Partie, und führte auch schon nach sieben Minuten durch den vom VfJ Ratheim gekommenen Yannick Schenesse mit 1:0. In der Folge verwaltete Schafhausen die Partie dann nur noch, wollte den knappen Vorsprung mit möglichst wenig Kraftaufwand über die Zeit bringen. Da hatte die klassenhöhere Union aber die Rechnung ohne die Bezirksliga-Union gemacht. Der gelang nämlich in der 61. Minute durch Wataru Kosaka, einem von insgesamt drei Japanern, das überraschende 1:1. Jetzt ging es rauf und runter, mit Chancen für beide Seiten. Die zum Pokalweiterkommen entscheidende Aktion gelang dann aber doch dem Landesligist: David Jennissen hatte den freistehenden Stefan Jörling gesehen, der noch einen Gegenspieler ins Leere laufen ließ, um dann mit einem strammen Linksschuss rechts unten ins Eck zum 2:1 zu treffen. Im Viertelfinale muss Schafhausen nächsten Dienstag dann bei Landesligakonkurrent Germania Teveren ran.

Sparta Gerderath – TuS Germania Kückhoven 7:8 nach Elfmeterschießen 3:3, 2:2, (1:1). Zwei engagierte Mannschaften lieferten sich vor richtig guter Kulisse ein Achtelfinale auf Augenhöhe. Nach 22 Minuten dann das erste Highlight mit dem 1:0 für Kückhoven. TuS-Keeper und Kapitän Mirco Schopphoven fing eine Freistoßflanke von Pascal Wilms ab, und schickte mit einem weiten Abschlag Angreifer Abdulrazaki Adamu auf die Reise. Und der stand plötzlich mutterseelenallein vor Sparta-Torwart Alexander Bonsels. Adamu blieb cool, schob den Ball ganz lässig ins Tor. Nur drei Minuten später hieß es aber schon 1:1, als Robin Bannert aus der Distanz abzog, und sein Flachschuss  rechts unten ins Tor flutschte. In der 47. Minute kam dann Gerderaths Marco Bausch nach einer Flanke von Daniel Wozniak ungehindert zum Abschluss, und es hieß 2:1. Kückhoven riskierte nun mehr, musste mehr riskieren, und machte auch das 2:2. Wieder hatte TuS-Torwart Schopphoven mit einem weiten Abschlag die Vorarbeit geleistet, und Murat Teber getroffen. In der Verlängerung traf dann Gerderath durch Fabian Simons zum 3:2, ehe Kückhoven kurz vor Schluss das kaum mehr erwartete 3:3 gelang. Es ging also ins Elfmeterschießen, und da verwandelte Kückhoven seine fünf Elfer, Gerderath aber nur deren vier.

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