Volleyball "Die Mannschaft hat Fortschritte gemacht"

Erkelenz · Wie fällt Ihr Fazit für die Saison 2017/18 aus?

 Absolvierte seine erste Saison: Ratheims Trainer Hans Steffens

Absolvierte seine erste Saison: Ratheims Trainer Hans Steffens

Foto: HSP

Wie fällt Ihr Fazit für die Saison 2017/18 aus?

STEFFENS Die Hinrunde war top, hinter der Rückrunde steht für mich ein riesengroßes Fragezeichen, weil ich mir nicht erklären kann, woran es gelegen hat, dass wir so einen Einbruch erlitten haben. Deshalb weiß ich auch noch nicht, an welchen Stellschrauben für die kommende Spielzeit gedreht werden muss.

Wie sind Sie persönlich mit der Spielzeit zufrieden?

Steffens Ich denke mal, dass die Mannschaft Fortschritte gemacht hat - deshalb sehe ich die Entwicklung positiv. Aber natürlich gibt es noch einige Dinge, an denen wir arbeiten müssen. Ich selbst bin mit meiner ersten kompletten Saison als Trainer der Jungs zufrieden, auch wenn es teilweise etwas anstrengend war - vor allem in der Rückrunde, in der wir an ein bis zwei Spieltagen einfach zu wenig Leute waren. Im Großen und Ganzen überwiegt aber die Freude, die mir der Job gemacht hat.

Was bleibt Ihnen besonders - positiv und negativ - in Erinnerung?

STEFFENS Positiv ist für mich der ungebrochene Kampfgeist, mit dem das Team immer wieder in die Spiele geht. Das zeichnet den VC Ratheim schon seit Jahren aus. Großen Anteil hat daran unser Libero Markus Becker, dem es immer wieder gelingt, das Team zu motivieren und mitzureißen. Ebenso positiv in Erinnerung bleibt mir, dass sich einige Spieler einen Ticken verbessert haben und es ihnen gelungen ist, noch eine Schippe obendrauf zu packen. Einige spielen inzwischen mehr mit Köpfchen. Negativ ist, die zum Teil schwache Trainingsbeteiligung, denn die macht es sehr schwer, mannschaftstaktische Dinge im Training auszuprobieren und zu festigen.

Wie sehen die Ziele für die neue Saison aus?

Steffens Das oberste Ziel ist aus meiner Sicht, die Liga zu halten und weiter oben mitzuspielen. Dabei muss der Spaß im Vordergrund stehen - und der kommt meistens von alleine, wenn man mehr Spiele gewinnt, als verliert und, wenn man als Mannschaft zusammenhält. Allerdings werden wir abwarten müssen, wie sich unsere personelle Situation entwickelt. Feststeht, dass auf einigen Positionen der Schuh drückt - vor allem auf der Zuspielposition, wo wir dringend Ersatz brauchen. Denn nur ein Steller ist eigentlich zu wenig, auch wenn es in dieser Spielzeit gut gegangen ist.

(RP)
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