Fußball Da waren's nur noch zwei
Fußball · Borussia Brand leistete sich in der Bezirksliga eine 2:5-Heimniederlage gegen den FC Inde Hahn und ist damit wohl aus dem Titelrennen ausgeschieden. Schwanenbergs Sorgen werden immer größer.
bezirksliga, staffel 4 Aus dem Führungstrio ist nach der 2:5-Heimklatsche von Borussia Brand gegen den FC Inde Hahn ein Duo geworden. Sowohl der SV Eilendorf (4:1-Sieger beim SV Schwanenberg) als auch Rhenania Richterich (1:0-Sieg beim TuS Germania Kückhoven) hingegen konnten sich absetzen. Erfreulich aus lokaler Sicht die Siege des SV Brachelen (3:0 gegen den VfR Linden-Neusen) und auch von Sparta Gerderath, die die DJK FV Haaren mit 3:2 bezwang und diese damit sogar auf einen Abstiegsplatz schoss.
SV Schwanenberg – SV Eilendorf 1:4 (0:3). Diesmal half den "Schwänen" der Aschenplatz nicht (im Vorjahr hatten sie auf dem gleichen Geläuf noch ein 5:1 geschafft), weil derselbe Gegner schon früh die Zeichen auf Sieg gesetzt hatte. Toptorjäger Andi Simons traf schon in der 10. und 13. Minute. Den Hattrick machte Simons in der 43. Minute perfekt, als er einen Foulelfmeter zum 0:3-Halbzeitstand verwandelte. Als Igor Trogrlic in der 51. Minute auf 0:4 erhöhte, steckte der SVE etwas zurück, aber Schwanenberg wurde auch besser. Zu mehr als dem 1:4 in der 71. Minute durch David Katthagen reichte es dann aber doch nicht.
TuS Germania Kückhoven – Rhenania Richterich 0:1 (0:0). Am Ende stand Germania zwar wieder mit leeren Händen da, lieferte einem der Klassenfavoriten aber einen mehr als ausgeglichenen Kampf. Zum entscheidenden Tor kam Rhenania in der 65. Minute, als der erst kurz zuvor eingewechselte Lukas Stotz den Ball nach einer Ecke von Tolga Baycan über die Linie drückte. Die größte Ausgleichsmöglichkeit ließ Idris Börek aus (77.), der nach der Auflage von Thomas Lambertz übers Tor schoss. Hektik dann in der Schlussphase, als der etwas überfordert wirkende Schiedsrichter Christian Gorgels mit Roter und Gelb-Roter Karte umher wedelte: Rot für Richterichs Timo Wermeester (81.) und Kückhovens Börek (90.), Gelb-Rot für Rhenane Ceyhan Arslan in der 87. Minute.
SV Brachelen – VfR Linden-Neusen 3:0 (0:0). Wie schon vor zwei Wochen beim 3:1 gegen Kückhoven hob sich Brachelen die Tore für die Schlussphase auf. In der 72. Minute war es dann aber so weit. Tobias Küppers stürmte über die rechte Seite, flankte präzise auf den langen Pfosten, und von da brachte Ibo Coroz den Ball mit dem Kopf zum 1:0 über die Linie. In der 82. Minute nahm Serhat Coroz an der Strafraumgrenze einen vom Torwart zurück geboxten Ball auf und "schnibbelte" ihn zum 2:0 in den Winkel. Ein Zuspiel von Patrick Heinrichs bei einem Konter nutzte Serhart Coroz dann in der 86. Minute zum 3:0-Endstand. Kurz zuvor (83.) war Linden-Neusens Phil Dickson wegen Schiri-Beleidigung mit "Rot" vom Platz geflogen. Das Wort Trottel soll gefallen sein.
DJK FV Haaren – Sparta Gerderath 2:3 (0:1). In Haaren verstand man die Welt nicht mehr. "Wir hatten Chancen, um zwei Spiele zu gewinnen", so der restlos enttäuschte DJK-Obmann Adi Hermanns. Den Spartanern wird's egal sein, sie nahmen drei wichtige Punkte mit nach Hause. Für die Pausenführung sorgte Sven Jansen, der in der 45. Minute einen Foulelfmeter verwandelte. Als Deni Mirnic mit zwei Toren (50./65.) die Partie zu drehen schien, schlug die Sparta zurück. Erneut Jansen (70. mit Freistoß), und Patrick Dömges (80.) trafen.
Yurdumspor Aachen – JSV Baesweiler 0:1 (0:0). 65. Minute 0:1 Timo Lantin.
Arminia Eilendorf – FC Rurdorf 1:1 (0:0). 50. 1:0 Thorsten Kuczinna, 75. 1:1 Frank Bauer.
Borussia Brand – FC Inde Hahn 2:5 (2:1). 7. 0:1 ET Fation Gjoni, 18. 1:1 Nico Esser, 45. 2:1 FE Jerome Grammerstorf, 53. 2:2 Stefan Banzet. 68. 2:3 Jevgenij Borisenko, 75. 2:4 Stefan Banzet, 90. 2:5 Christian Wanders. Bes. Vorkommnisse: Jevgenijn Borisenko scheitert in der 33. Minute mit einem "Elfer" an Brands Keeper Edin Kerla. 70. Minute: Gelb-Rote Karte für Brands Fation Gjoni.
Hertha Walheim II – SC Kellersberg 3:0 (2:0). 1. Minute 1:0 Marcel Bey, 26. 2:0 Tobias Birk, 72. 3:0 Sundy Sehic. Walheims Tomek Rusinski mit Verdacht auf Beinbruch ins Krankenhaus (18. Minute).
