Fußball Brachelen klettert auf Platz drei

Der SVB gewann bei Yurdumspor Aachen 4:1. Vorzeitig gerettet haben sich Kückhoven (3:2 gegen Alsdorf) und Schwanenberg (1:0 in Eilendorf). Schafhausen verlor dagegen in Haaren 2:3 und blieb so auf einem Abstiegsplatz.

bezirksliga, staffel 4 Mit dem Last-Minute-Treffer zum 1:0-Sieg beim JSV Baesweiler baute Alemannia Mariadorf den Vorsprung an der Tabellenspitze auf drei Punkte aus, weil die Aachener Westwacht zuhause gegen Borussia Brand nicht über ein 0:0 hinauskam. Auf Platz drei vorgerückt ist der SV Brachelen nach dem 4:1-Sieg bei Yurdumspor Aachen. Für den bisherigen Dritten SV Eilendorf setzte es mit dem 0:1 zuhause gegen den SV Schwanenberg die bereits vierte Niederlage in Serie. Schwanenberg sicherte sich damit ebenso vorzeitig den Klassenerhalt wie auch der TuS Germania Kückhoven mit dem 3:2 gegen Schlusslicht Blau-Weiß Alsdorf.

SV Eilendorf – SV Schwanenberg 0:1 (0:1). David Katthagens abgefälschten 18-Meter-Schuss ließ Eilendorfs Keeper Daniel Johnen in der 20. Minute durch Hand und Beine zum bereits alles entscheidenden 0:1 ins Tor rutschen. In der Folge traf Eilendorf auf gut organisierte "Schwäne", die kaum Torchancen zuließen. Im Gegenteil, sie konterten ganz geschickt und waren dem zweiten Tor sogar näher als der SVE dem Ausgleich. Für Eilendorf war dies die bereits vierte Niederlage in Folge. Schwanenberg machte mit dem Auswärtsdreier den Klassenerhalt endgültig perfekt.

DJK FV Haaren – Union Schafhausen 3:2 (1:2). Zwar erneut viel Lob vom Gegner bekommen, zu einem Punktgewinn reichte es für die Union aber wieder nicht. Dabei hatte sie zur Pause noch 2:1 vorne gelegen. Schon in der 5. Minute traf Marc Lenzen zum 0:1, das Oliver Kaufung in der 27. mit dem 1:1 wettmachte. Dann in der 39. Minute die erneute Gästeführung durch Kevin Busch. Die hielt bis zur 50. Minute, da traf Jens Tegethoff zum 2:2. Dergleiche Spieler sorgte in der 73. Minute für den 3:2-Siegtreffer.

Yurdumspor Aachen – SV Brachelen 1:4 (1:0). Diese deutliche Revanche für das 0:4 im Hinspiel war für den SVB zur Halbzeit nun wirklich noch nicht abzusehen. Aachens Ceyhan Arslan hatte in der 35. Minute nämlich das 1:0 vorgelegt. Innerhalb von sechs Minuten (52. bis 58.) hatte Brachelen die Partie nach Toren von Serhat Coroz (1:1), Tim Siemons (1:2) und Ibos Coroz (1:3) dann gedreht und war jetzt klar Chef im Ring. Den Schlusspunkt setzte Tobias Küppers in der 74. Minute mit dem 1:4.

TuS Germania Kückhoven – SV Blau-Weiß Alsdorf 3:2 (2:0). Mit "Ach und Krach" schafften die enttäuschenden Germanen gegen Schlusslicht Alsdorf den Dreier und den damit verbundenen endgültigen Klassenerhalt. Dabei sah der TuS nach Treffern von Dominik Hampel (8. Minute) und Thomas Lambertz (32., Linksschuss) schon früh wie der sichere Sieger aus. Aber mit guter Moral und viel Einsatz kämpfte sich das Schlusslicht in die Partie zurück. Die Gäste belohnten sich dafür mit dem 1:2-Anschlusstreffer durch den eingewechselten Gökhan Nazli (53.). In der 69. Minute hieß es dann sogar 2:2, als Alsdorfs Dennis Kehr TuS-Keeper Tim Hoffmann mit einem 18Meter-Schuss in den Winkel überwand. Kückhoven legte noch mal eine Schippe drauf, und eine Viertelstunde vor Schluss gelang dem fleißigen Sinan Kapar auch tatsächlich der kaum mehr für möglich gehaltene 3:2-Siegtreffer. Sören Prüter hatte geflankt und Kapar mit dem Kopf getroffen.

JSV Baesweiler – Alemannia Mariadorf 0:1 (0:0). 90. Minute 0:1 Jens Offermanns. Eine offene Partie, mit einem am Ende doch etwas glücklich 1:0 des Tabellenersten.

Westwacht Aachen – Borussia Brand 0:0. Wie von der Westwacht zu hören war, war das Derby ein ganz schwaches Spiel ohne Leidenschaft.

SC Kellersberg – Arminia Eilendorf 3:3 (1:3). 3. Minute 0:1 Slavko Bozanovic (Kopfball), 5. 0:2 Stephan Kamps (Freistoß), 24. 1:2 Daniel Koppelmann, 34. 1:3 Tim Waden (Foulelfmeter), 54. 2:3 Daniel "Kalle" Diehl (Foulelfmeter, 76. 3:3 Daniel Koppelmann.

VfR Würselen – VfR Linden-Neusen 1:4 (1:1). 2. 0:1 Carsten Kratz, 30. 1:1 Damir Tomasovic, 75. 1:2 Christian Brockauf, 82. 1:3 Lukas Wolf, 88. 1:4 Dennis Peters. Würselen war nach einer Roten Karte wegen Nachtretens (15.) und einer Ampelkarte (88.) am Ende nur noch zu neunt.

(RP)
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